Ludwig Lingg im Interview mit Silvia Ziolkowski
Mein Vision
Was ist das für eine Welt, in der wir leben? Wir leben in einer Welt, in der Konzerne die Umwelt verseuchen und Menschen töten. Wir erfahren von Bankern, die nicht mit Geld umgehen können. Wir unterstützen ein Geldsystem, dass eine gigantische Umverteilung von Fleissig nach Reich bewirkt. Unsere Massenmedien (TV, Zeitschriften, Zeitungen) lügen, täuschen, diffamieren und pflegen Feindbilder. Seit kurzen ist das Feindbild wieder der Russe. Wir wählen Regierungen, die massiv gegen die Interessen ihres Volkes handeln. Wir leben in einer Zeit der gigantischen Herausforderungen und Gefahren. Soziale und ökologische Herausforderungen, bei denen sich zeigen wird, wohin die Reise geht. Allerdings sehe ich auch, dass unsere „Herrscher“ nicht den Hauch an gangbaren Lösungen aufzeigen. Politiker gefallen sich als Politikschauspieler in ihren Rollen und sind völlig überfordert mit den Herausforderungen. Der geistige Horizont der Top-Manager reicht maximal bis zum nächsten Quartalsabschluss. Die Finanzmärkte sind mit sich selber beschäftigt, um die nächste Krise zu produzieren. Nachdem die Herrschenden nichts auf die Beine bringen, bin ich gefordert.
Dutzende Selbstständige, kleine und mittelständische Unternehmer sind wirklich willens, diese Welt zum Positiven zu verändern. Für diese Unternehmen arbeite ich. Ich arbeite mit diesen Unternehmern zusammen, die den Mut haben, die Welt zu verändern. Die eine Vision haben, wie das gelingen könnte. Die ein Produkt, eine Dienstleistung anbieten oder ein Ziel haben, mit dem sie etwas verändern wollen. Gehören Sie zu diesen Unternehmern, die in der Welt einen Unterschied machen? Dann unterstütze ich Sie dabei. Und nur dann. Wenn Sie nur jemanden suchen, der ein nettes Seminar will, wenden Sie sich an meine Kollegen.
Ludwig Lingg ist im Allgäu in Weiler-Simmerberg geboren und aufgewachsen. Nach der Fernsehtechniker – Lehre studierte er in Augsburg Informatik. In München begann die berufliche Karriere als Software-Entwickler, die ihn 1987 in die Schweiz nach Heerbrugg (Fa. Leica) und Altstätten führte. Seit 2001 wohnt er in Uster im sogenannten Klein-Venedig. Seit 1991 ist er selbstständig.
Was sind seine Lieblingszitate?
- „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche gewagt werden.“ Hermann Hesse
- „Change it – leave it or love it.“ Unbekannt
- „Glaube an Grenzen und sie gehören dir.“ Richard Bach
- „Was immer Du kannst oder Dir vorstellst, dass Du es kannst, beginne es. Kühnheit trägt Genius, Macht und Magie in sich. Beginne jetzt.“ Wahrscheinlich von Johann Wolfgang von Goethe
Die 10 Puzzlesteine zu StoryPower
Juli 1978
Ich stehe vor dem elterlichen Bauernhof im Allgäu. Grüne saftige Wiesen, Häuser, Wälder, Horizont und ein blauer Himmel. Ich sehe zum Horizont. Ein Gefühl zieht mich dort hin. Was ist wohl hinterm Horizont? frage ich mich. Eine Frage, die ich mir immer wieder in meinem Leben stelle.
Januar 1991
Ich halte einen Vortrag vor meinen 5 Kollegen. Ich bin in der Software – Entwicklung einer kleinen Firma im St. Galler Rheintal. Es geht um die Vision eines neuen Firmengebäudes. Die meisten meiner Kollegen schütteln den Kopf – zu unrealistisch. Zudem ist das auch nicht meine Aufgabe. 3 Monate später kündigt der Inhaber der Firma an, dass wir umziehen werden. 6 Monate später arbeiten wir im neuen Firmengebäude.
Juni 2010
Vor 100 Zuhörer blamiere ich mich jetzt völlig mit meinem Vortrag. Ich gehe durch den Gang hinaus. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt tot. Ob ich je wieder Vorträge halte? Ich trainiere im Rhetorik Club Turicum Toastmasters bei jeder Gelegenheit. Nutze fast jede Möglichkeit zum Auftritt in der Öffentlichkeit. Drei Jahre später gewinne ich am 13. April 2013 den 3. Platz bei den Schweizer Rhetorik Meisterschaften.
Oktober 2013
700 Mitarbeiter der Swisscom IT nehmen an einem Führungskräfte Training teil. Ein Teil dieser Mitarbeiter erarbeitet in meinen Workshop neue Geschäftsmodelle und passende Storys dazu. Ich meinem Workshop erlebe ich die ersten fünf Business-Storys meiner Teilnehmer. Sie sind lustig, abwechslungsreich, faszinierend, normal oder inspirierend. In den nächsten Wochen erlebe ich weitere 60 Storys. Ich bin fasziniert. Nach Monaten an Entwicklung steht mein StoryPower Konzept. Ich beginne gleich mit ersten Vorträgen..
August 2015
Ich bin ab jetzt Podcaster. Besonders gut gefallen mit die Interviews mit Unternehmern, Selbstständigen und erfolgreichen Persönlichkeiten. Im März 2019 veröffentliche ich meine 50 Episode.
Oktober 2015
Ich nehme mir einen Coach. Mit seiner Frage: „Wie willst du deinen Bauchladen noch weiter ausbauen?“ versetzt er mir einen „Hammer“-Denkanstoss. Er hat recht. Ich trenne mich von vielem, übrig bleibt alleine Storytelling.
Juli 2016
Für die Genossenschaft Lewona entwickele ich ein Storykonzept, setzte es mit einer neuen Internetseite um. Beginne mit ersten Aktionen, um die Genossenschaft bekannt zu machen. Nach 3 Wochen stehen 12 Interviews mit Genossenschaftern auf dem Internetauftritt.
Januar 2018
Mein erstes Buch erscheint. Der Titel lautet: „StoryPower für Unternehmer“ – Die besten Tipps für die Kreativen, Rebellen, Rockstars und Urgesteine der Unternehmer. Es war ein hartes Stück Arbeit. Jedoch bin ich schon einwenig stolz.
Juli 2018
Ich teste ein völlig neues Seminarkonzept nach der DFPS Akademie von Tom Freudenthal. Es ist abwechslungsreich und wirksam. Ich fühle eine tiefe Befriedigung darüber, was die Teilnehmer lernen.
Februar 2019
Meine erste Marketing Challenge in einer geheimen Facebook Gruppe startet. Ich freue mich sehr, dass es funktioniert. 5 Teilnehmer hatte ich erwartet, gekommen sind 13 Teilnehmer.