Alle Stationen der Heldenreise
1. Die gewohnte Welt
2. Der Ruf des Abenteuers
3. Die Weigerung
4. Die Begegnung mit dem Mentor
5. Das Überschreiten der ersten Schwelle
6. Die ersten Bewährungsproben
7. Das Vordringen bis zur tiefsten Höhle
8. Die entscheidende Prüfung
9. Die Belohnung und das Ergreifen des Schwertes
10. Der Rückweg
11. Erneuerung, Verwandlung, Auferstehung
12. Rückkehr mit dem Elexier
4. Begegnung mit dem Mentor: Der Auftritt des Mentors bringt die Geschichte in Schwung.
Er zeigt sich als weiser, uneigennütziger Lehrer, er drängt den Helden zum Aufbruch, beschützt, führt, lehrt, prüft und trainiert ihn, steuert Wissen, magische Gaben und Werkzeuge bei.
Sobald der Held dem Mentor begegnest, hört er auf, den Ruf zum Abenteuer zu verweigern und tritt seine Heldenreise an. Aber – was genau ist ein Mentor und wie erkennt der Held ihn?
Der Mentor ist eine “Quelle der Weisheit”, also jemand, der in einem bestimmten Bereich mehr weiss als der Held. Meist, weil er mehr Erfahrungen gesammelt hat. Der Held geht mit jeder Frage zu ihm. Es zählt nur, dass der Mentor auf einem „Wissensschatz“ sitzt, der das Wachstum des Helden fördert. Damit ist er für die persönliche Entwicklung des Helden von grösstem Wert. Nur er hat Informationen, die dem Helden helfen, sich auf seine Aufgabe und nicht auf seine Angst zu konzentrieren.
Fragen zu dieser Station
- Gibt es in Ihrer Geschichte einen Charakter, der durch und durch Mentor ist?
- Falls es in Ihrer Geschichte keinen Mentor gibt, wäre es von Vorteil, wenn Sie eine solche Gestalt einführen würden?
- Kann Ihr Held auf einen inneren Moral- oder Verhaltenskodex zurückgreifen?
- Hat er ein Gewissen? Wenn ja, wie kommt es zu Ausdruck?
Als nächste Station steht an: 5. Das Überschreiten der ersten Schwelle: Aus dem Wunsch nach Veränderung wird die Bereitschaft zur Veränderung.
Ein Gedanke zu „Stationen der Heldenreise 4/12“