René Tellenbach – Projektleiter und Dozent für Volkswirtschaftslehre
René Tellenbach ist zu 70 Prozent Projektleiter für Bildungsmedien bei der EDK in Bern (Erziehungsdirektoren Konferenz). In der Abteilung Verlag ist er verantwortlich für die Herausgabe von Medien – insbesondere Printprodukte. Diese sollen den Leserinnen und Lesern eine Entscheidungsgrundlage zur konkreten Weiterbildung oder zum geeigneten Studium ermöglichen. Zusammengefasst erklärt: Er dokumentiert mit seinem Team alles was man in der Schweiz studieren und wie man sich weiterbilden kann.
Er betreut dabei hauptverantwortlich zwei Heftreihen. Die Heftreihe «Chancen» setzt sich mit 30 verschiedenen Branchen und deren Karrieremöglichkeiten auseinander. Die Heftreihe «Perspektiven» umfasst 48 Hefte. Diese beschäftigen sich mit den Studienmöglichkeiten in der Schweiz.
In der Schweiz tragen der Bund und die Kantone die Hauptverantwortung für Bildung und Kultur. Sie koordinieren ihre Arbeit auf nationaler Ebene. Dafür bilden die 26 kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren eine politische Behörde: die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). Diese übernimmt die Ausgestaltung der Kommunikation und Info-Dokumentation aller in der Schweiz vorhandenen Bildungsmöglichkeiten.
In seiner Nebentätigkeit ist er als Dozent für Volkswirtschaftslehre tätig. Durch dieses Engagement sowie die Fragen seiner Studierenden ist er mit den aktuellen Themen der heutigen Zeit beschäftigt.
Darunter fällt die Digitalisierung und die damit zusammenhängenden Änderungen in der Gesellschaft. Zudem ist es seine Aufgabe aus den neuen Technologien mögliche Berufsfelder und Anforderungen in die Bildungsmedien zu integrieren.
Schliesslich interessiert er sich schon seit mehr als 20 Jahren für Geopolitik. Das ist der Überbau all dessen was uns umgibt – sei es in der Volkswirtschaftslehre, in der Gesellschaft, oder in der Bildungspolitik. Hier geht es aber auch um den Kampf der Märkte sowie um Wachstum mit neuen Technologien.
Das Video-Interview mit René Tellenbach
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Inhalte des Interviews
Im Interview unterhalten wir uns über folgende Themen.
- Wie unterscheidet sich die digitale Welt von vor 30 Jahren, zur heutigen digitalen Welt?
- Die Metapher vom grossen Tanker und dem kleinen Boot.
- Digitalisierung: Was ist das für dich?
- Wann begann die Digitalisierung, so wie sie heute verstanden wird?
- Was wird unter digitaler Transformation verstanden?
Der Blickwinkel von oben (Geostrategie)
- Wer sind die Treiber der Digitalisierung und warum?
- Wie sieht die Situation in Afrika und Indien aus?
- Was ist die Blockchain-Technologie? Welche Branchen müssen sie neu orientieren?
Zurück in die Schweiz
- Welches sind die grössten Herausforderungen der KMU bei der Digitalisierung?
- Was sind die Chancen oder Risiken bei der Digitalisierung?
- Wie verändert sich die Führungskultur in Unternehmen?
- Auf was muss sich der Unternehmer künftig einstellen?
Zum Schluss
- Was möchtest du sonst noch mitgeben?
Zitate
Zurzeit gibt es 3,5 Millionen gesendete E-Mail pro Sekunde, 4600 Tweets pro Sekunde oder auf Google sind es 65000 Suchanfragen pro Sekunde.
Die treibenden Kräfte der Digitalisierung sind all jene Unternehmen oder Gruppierungen, welche Daten besitzen und mit diesen Mehrwerte erzielen möchten.
Daten sind das neue Gold der Zukunft. Datensätze und Informationen, die man neu verwertet, sind das neue Öl.
Die Blockchain-Technologie gilt als eine der treibenden Kräfte um Wachstumsmärkte zu generieren. Sie wird uns einen gleichen Schub geben wie damals das Internet.
Wenn man in die Geschichte der technologischen Entwicklung einsteigt, stellt man fest, dass sich die neuen Techniken immer durchgesetzt haben – sofern sie gut sind.
Die europäische Union hat in den letzten 20 Jahren 40’000 Gesetze erlassen, die viele Unternehmen hemmt.
Wir haben hier in Europa etwas zu lernen, denn wir haben verlernt zu scheitern, da wir nur mehr verwalten. Wir müssen wieder mehr Versuch und Irrtum zulassen.
Die Digitalisierung ist nicht auf der Kosten-, sondern auf der Ertragsseite spürbar.
Wir müssen um unsere Freiheit kämpfen.
Bild
Mit freundlicher Genehmigung von René Tellenbach