Interview mit Martin Kuenzi – Fallbeispiel Storytelling beim EWZ
Martin Künzi
Seit 2007 bin ich mit Martin Künzi über XING vernetzt. 2014 traf ich ihn an der Smart Marketing Konferenz in Zürich. Martin Künzi ist Partner der Agentur Enigma. Mit seiner Erfahrung als ehemaliger Marketingleiter und einem MBA in Marketing gibt er sich bei Enigma seiner Leidenschaft hin: Er entwickelt Strategien und State-of-the-Art-Branding für Kunden, die nicht nur überzeugen, sondern begeistern.
Mit seinem Geschäftspartner hat er Büros in Bern und Genf mit mittlerweile 19 Mitarbeiter. Mit einem Netz aus weiteren Partnern bieten sie Dienstleistungen in der Werbung, im Branding und im „Digital Change“ an.
Marketingleiter bei der Heilsarmee
Martin Künzi war eine Zeitlang Marketingleiter bei der Heilsarmee. In diesem Teil des Interviews erfahren Sie:
- Was Martin Künzi an Marketing fasziniert
- Die Geschichte, als er Marketingleiter der Heilsarmee war
- Wie Sänger der Heilsarmee am Eurovisions Contest teilnahmen
- Warum Non-Profit Organisationen bestehende Bühnen nutzen sollten
- Welche Hindernisse auf dem Weg zum Eurovisions Contest in Schweden überwunden werden mussten
Partner der Enigma Agentur
In diesem Teil des Interviews erfahren Sie:
- Wie das strategische Vorgehen der Engima Agentur aussieht
- Wie Enigma die fehlenden Puzzleteile in einer Strategie erkennt
Fallbeispiel Storytelling beim EWZ (Elektrizitätswerk der Stadt Zürich)
In diesem Teil des Interviews erfahren Sie:
- Wie ein Treffen mit einem Menschen in Nepal zu einem Auftrag führte
- Was die Herausforderungen am Anfang waren
- Warum ein Lichtschalter eine Rolle spielt
- Wie das EWZ mit den eigenen Waffen geschlagen wurde
- Wie die EWZ-Geschichte in einen Satz passt
- Was dem EWZ–Projekt half, eine Geschichte zu entwickeln
- Welche Kriterien für die Auswahl des Darstellers im Film eine Rolle spielten
- Wie die Geschichte verbreitet wurde
- Was Martin Künzi macht, damit sein Kunde auch die Werbung sieht
- Warum die Enigma Agentur für sich selbst eine neue Geschichte entwickelt
Hier nun unser Interview
Links und Bemerkungen
Die Internetseite der Agentur Enigma.
Hier hören Sie dieses Interview als Episode des Podcast „Story Power“. Abonnieren Sie den Podcast bei Podcast Story-Power bei iTunes oder Podcast Story-Power bei Stitcher.
Hier der Song der Heilsarmee, der es bis nach Schweden schaffte
Hier die Story, die Enigma zusammen mit dem EWZ entwickelte
Wie Sie effizient Menschen beeinflussen
Wer beeinflusst oder Einfluss ausübt, kann Meinungen, Einstellungen, Entscheide, oder Handlungen so beeinflussen, dass Gedanken verändert, stabilisiert oder neu gebildet werden.
„Beeinflussen“ stammt ethymologisch von „Den Fluss von Ideen oder Gedanken in die Gedankenwelt einer anderen Person einfliessen zu lassen“ ab. Das Spektrum reicht von „Einfluss geltend machen“ bis hin zur „Suggestion“, „Manipulation“ oder „Propaganda“.
Einfluss wird genommen durch verschiedene Arten genommen. Hier einige Beispiele:
- Wecken der Aufmerksamkeit (z.B. durch Schmeicheln, Provozieren, Überlegenheit demonstrieren, das Gegenteil behaupten oder mit Verwirren).
- Hervorheben oder Beweisen des Vorteils oder Richtigkeit des eigenen Gedankens oder Produkts/Dienstleistung.
- Wecken von Bedürfnissen und Wünschen.
- Drohen, Einschüchterung oder Angsteinflössung.
- Aufforderung zur Handlung.
- Bildhafte Sprache, Körperhaltung, Sprachebene
- Aktives Zuhören, Angesprochene ernst nehmen, Fragen, andere anschauen.
Für diese Episode des StoryPower Podcast lies ich mich vom Artikel „Die Geheimwaffe in Verkauf, Führung und Selbstführung“ inspirieren. Unternehmercoach Stefan Merath schrieb diesen Artikel über eine sehr mächtige Einflussart.
Warum sollten Sie sich diese Episode anhören?
Sie erfahren
- was das Gemeinsame der drei Bereich Verkauf, Führung und Selbstführung ist
- drei Grundlagen, wie Sie effizient das Handeln von Menschen beeinflussen
- wie Sie anderen Entscheidungen leicht machen
- welche Geschichten Sie Kunden, Mitarbeitern und sich selbst erzählen sollten
So weit diese Episode. Sie dauert circa 14 Minuten.
Links und Bemerkungen
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Denken Sie daran, wo ein Wille ist, ist auch eine gute Story.
Interview mit Ancilla Schmidhauser Flade – Storytelling
Die Unternehmerin Ancilla Schmidhauser
Im Studium der Rechtwissenschaften lernte Ancilla Schmidhauser systematisches Arbeiten. Als Betriebsökonomin weiss Sie, wie die Wirtschaft funktioniert. Das Handwerk einer Marketing- und Kommunikationsberaterin lernte Sie in Agenturen und in Unternehmen. Berufsbegleitende Studien in Strategie, Marketing, Unternehmensführung brachten Ihr Disziplin und effizientes Arbeiten bei. Seit mehr als 10 Jahren berät Sie Unternehmen und Menschen im Marketing und in der Unternehmenskommunikation.
Seit vielen Jahren ist Sie selber Unternehmerin.
Sie ist Storytelling-Profi, Kommunikations- und Marketingberaterin und Geschichtenerzählerin. Sie liebt das Entwickeln von Geschichten und ihre Visualisierung, denkt quer, entdeckt Regionen, fährt mit Leidenschaft Sportautos und liebt die Kulinarik.
Mit Herzblut engagiere Sie sich in der Schweiz für Kinder mit seltenen Krankheiten und in Asien für Kinder für eine gute Bildung. Sie erzählt mit Leidenschaft gerne Geschichten. Auf ihren Reisen entdeckt Sie geheime Schätze und Geschichten, die in Kulturen und Menschen schlummern.
In dieser Episode Storytelling erfahren Sie
- Was Ancilla Schmidhauser unter Storytelling versteht
- Wo Stories aufgespürt werden können
- Wie Storytelling funktioniert
- Warum Glaubwürdigkeit eine wichtige Rolle spielt
- Warum Zahlen und Fakten eine Rolle spielen
- Wie Ancilla Schmidhauser dazu steht, Storytelling einzusetzen, um Menschen zu beeinflussen
- Wie man glaubwürdige Geschichten erzählt
- Welche Elemente zu einer glaubwürdigen Geschichte gehört
- Warum Storytelling wichtig ist
- Warum Ludwig Lingg rote Schuhe trägt
- Wie eine Storybibliothek entsteht
Links und Bemerkungen
Die Internetseite der Bürobar (dort, wo das Interview stattfand ) BüroBAR. Createur und Initiant der BüroBAR ist Markus Frei.
Die Internetseite von Ancilla Schmidhauser: Impact-Consulting
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5 Gründe, warum Sie Stories einsetzen sollten

Kendall Haven, US-Autor und Erzähler untersuchte mehr als 350 wissenschaftliche Studien. Er verglich Geschichten zu allen anderen Kommunikationsformen im Geschäftsleben: Powerpoint Präsentationen, Berichten, Analysen, Grafiken.
Haven fand 5 Gründe, warum Geschichten so überlegen sind.
Geschichten wecken mehr Interesse
Stellen Sie sich vor, Sie halten eine Rede zur goldenen Hochzeit Ihrer Eltern. Sie beginnen die Rede mit diesen Worten: „Ich erinnere mich noch genau an den Nachmittag als unsere ganze Familie bei unserer Tante Theres und unserem Onkel Anton in Lindenberg in der Küche sassen. Mama heulte. Papa, Mama, meine 4 Schwestern und ich waren zu einer Untersuchung beim Arzt. Die Nachricht, die er für uns hatte, veränderte für immer das Leben unserer Familie an diesem Nachmittag. Ich war 16 Jahre alt und konnte zunächst nicht erfassen, was sich alles verändern würde…„
Spätestens an dieser Stelle hören Sie die berühmte Stechnadel fallen. Die Zuhörer sind ganz aufmerksam. Sie weckten das Interesse.
Geschichten bewirken ein besseres Verständnis
Eine Geschichte macht Werte anschaulich. In der obigen Geschichte erfahren die Zuhörer die Qualitäten und die Werte, die in der Ehe der Eltern wichtig waren. Menschen geben seit fast 100.000 Jahren ihre Erfahrungen mit Geschichten weiter. Aufgrund dieser langen Zeit haben sich Menschen an Geschichten gewöhnt und müssen sich – wenn es eine gute Geschichte ist – nicht anstrengen, ihr zu folgen. Zudem: auch wir haben dies schon als Kinder „trainiert“ und viele von uns waren geradezu süchtig nach Geschichten.
Geschichten haben einen eingebauter Appell
Fast 100’000 Jahre hatten Menschen nur ein Instrument, um ihre Erfahrungen mit den Stammesgenossen zu teilen. Je besser die Geschichten waren, die sie erzählten, um so grösser die Überlebenschance für die Stammesgenossen. Stellen Sie sich unsere Vorfahren vor, die sich abends über den Tag austauschen.
Der Nachbar erzählt: „Hört zu, was ich heute erlebte. Ihr kennt doch die Stelle am See, wo wir immer Wasser holen. Heute sah ich zum erstenmal den Löwen.“
Und schon beginnt unser Gehirn darüber nachzudenken, was diese Geschichte für einen selbst bedeutet. Wo war das? War der Löwe aggressiv? War er gefährlich? Wie entkam der Stammesgenosse? Was hat er unternommen? Jeder hatte also eine Vielzahl von Fragen, deren Beantwortung über Leben und Tod bei der nächsten Begegnung entscheiden konnte. Der Erzähler beantwortete nun all diese Fragen – ohne dass sie explizit gestellt werden mussten, in einer Geschichte.
Geschichten lassen sich leichter Behalten
Wie viel können Sie von einer 8-strophigen Geschichte behalten? Wie viel behalten Sie von einer 10-minütigen PowerPoint Präsentation? Geschichten lassen sich leichter behalten. Oft behalten wir die Geschichte, wenn wir sie nur einmal hörten. Unternehmer Matthias C. Mend hatte mir vor zwei Jahren die Geschichte über das spezielle Ritual in Passau erzählt, das immer dann stattfindet, wenn Hochwasser kommt. Ich hatte diese Geschichte nur einmal gehört. Seitdem erzähle ich diese weiter. Hören Sie die Geschichte im Interview mit ihm. (Klicken)
Geschichten laden zum Weitererzählen ein
Gute Geschichte werden gerne weitererzählt. Das ist Mundpropaganda vom Feinsten. Hilfreich, wenn gute Stories weitererzählt werden.
Soweit die fünf Gründe, warum Sie als Unternehmer Geschichten vermehrt einsetzen sollten. Jedoch, wie packen Sie Ihre Begegnungen und Erfahrungen in eine Struktur? Darüber erfahren Sie mehr im nächsten Beitrag.
Interview mit Pascal Schildknecht – Sales Funnel-Marketing
Der Unternehmer Pascal Schildknecht
Pascal Schildknecht machte sich 2008 selbstständig. Er erkannte die enormen Defizite im Online-Marketing bei Selbstständigen, kleinen und mittleren Unternehmen. Heute führt er Coaching, Schulungen im Bereich SEO und Online Marketing durch. Hin und wieder auch für grosse Unternehmen. Ausserdem ist er bei zwei grösseren Unternehmen als fester Berater engagiert. Bei beiden Unternehmen ist er leitend verantwortlich für den Internetauftritt, das SEO und Online-Marketing.
Mit dem Thema Sales Funnel-Marketing (Verkaufstrichter-Marketing) beschäftigt er sich sehr intensiv seit Anfang 2014. Sein Bestreben dabei war und ist, einen Verkaufstrichter nicht isoliert und primitiv sondern vernetzt mit den anderen Online- und Offline-Marketing-Massnahmen und mit der maximal möglichen Tiefe und Weite für seine Kunden zu realisieren. Er möchte die faszinierenden Möglichkeiten des Verkaufstrichters allen Interessierten zugänglich machen und das in einer leicht erlernbaren und verständlichen Form.
Pascal Schildknecht, der Webcoach aus der Schweiz, hilft vor allem Selbstständigen, kleinen und mittleren Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum, durch automatisierte Verkaufstrichter eine bessere Kommunikation mit ihren Kunden zu deren Zufriedenheit und gleichzeitig enorme Umsatzsteigerungen zu realisieren. Neben dem persönlichen Coaching, seinen Vor-Ort-Schulungen und bisherigen Online-Kursen bietet er auch die Möglichkeit zu lernen, wie Sie selbst Schritt für Schritt einfache und komplexe Verkaufstrichter kreieren und optimieren.
In dieser Episode erfahren Sie
- Warum Pascal Schildknecht die Figur „Hannes“ erfunden hat
- Wie er ihn einsetzt
- Wo Pascal seine Ideen für Geschichten herbekommt
- Warum Pascal es wichtig findet, als Unternehmer Flagge zu zeigen
- Welche Hindernisse zu überwinden waren, bevor der erste Clip entstand
- Was Sales Funnel Marketing ist
- Kann man Sales Funnel Marketing auch im Firmenkundengeschäft einsetzen
- Aus welchen Elementen ein Sales Funnel besteht
- Wie heute eine Kommunikation mit den Kunden etabliert wird
- Welche Werkzeuge Pascal Schildknecht einsetzt, um die Verbreitung seiner Geschichten zu messen
Links und Bemerkungen
Die Internetseite von Pascal Schildknecht: www.pascal-schildknecht.com
Die E-Mail Adresse: webcoach.security@gmail.com
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Bild: Pascal Schildknecht – Mit freundlicher Genehmigung von Webcoach Pascal Schildknecht
Keine Präliminarien, immer mit einer Geschichte beginnen.
Samstag, 24. Oktober 2015. 10 Minuten vor Beginn der schweizer Toastmaster Redewettbewerbe. Ich selbst bin Mitglied bei den Turicum Toastmasters. Ich stehe neben Dr. Benedikt Weibel, dem ehemaligen CEO der SBB. Er wird kurz darauf eine 15 minütige Rede zum Beginn der Veranstaltung halten.
Ich frage ihn: „Herr Weibel, als Sie CEO der SBB waren, wie setzten Sie #Storytelling ein?“. Er antwortet: „In der Kommunikation ist mein erster Grundsatz: Keine Präliminarien, immer mit einer Geschichte beginnen.“
Präliminarien sind einleitende Bemerkungen. Bis zum Beginn der Veranstaltung reiht er Beispielgeschichte an Beispielgeschichte. Auch den anschliessenden Vortrag schmückt er mit Geschichten.
Weibels Grundsatz: „Keine Präliminarien, immer mit einer Geschichte beginnen“ ist eine wunderbare Steilvorlage für meinen #Storytelling Workshop. Er wird zur zentralen Botschaft meines Workshops für die Toastmasters.
Ich freue mich riesig über die Skizzen, die Hansjürg Brauchli gestern an meinem Workshop „Durch Geschichten überzeugen. Die 7 Schritte Story-Formel“ anfertigte. Klasse! Danke Hansjürg.
Hier noch ein Beispiel, wie Benedikt Weibel Vorträge hält.
Interview mit Matthias C. Mend – Storytelling
Der Unternehmer Matthias C. Mend
Matthias C. Mend ist Unternehmer und Wasserexperte. Seit September 2015 ist er auch Autor des Buches „Wasser“. Er leitet die VortexPower® AG mit Hauptsitz in Forch bei Zürich. Er setzt Storytelling im Verkauf, in Gesprächen und in seinen Vorträgen ein.
Nach vielen Jahren Erfahrung im Bereich Wasser, Marketing, Beratung und Verkauf u.a. auch für diverse Hersteller von Wasserprodukten entstand 2010 die Idee, ein „ideales“ System zur naturkonformen Wasserregenerierung zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.
Nach einer mehr als zwölfmonatigen Entwicklungszeit und umfangreichen Test in verschiedenen Ländern wurde der VortexPower Spring Hahnaufsatz im Juni 2011 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Resonanz war vom ersten Tag begeisternd. Viele Menschen fanden wieder zurück zum Wassertrinken ab Hahn. Im Jahre 2012 gewann VortexPower den red dot design award.
Das Firmenziel der Vortexpower AG ist es, ihre Produkte mit einem Netzwerk von nationalen und internationalen Partnern aus der Schweiz heraus weltweit jedem Menschen zugänglich zu machen. Sie wollen damit einen Beitrag zur Vermeidung von Flaschenmüll und zur Erhaltung unser aller Umwelt und Gesundheit leisten.
Der Videoclip
Ich kenne Matthias seit 9 Jahren. Wir trafen uns an einem XING-Event. Im Interview geht es um die Herkunftsgeschichte des Unternehmens und wie und wann Matthias C. Mend Geschichten einsetzt.
Im Interview erfahren Sie:
- Die Geschichte über das merkwürdige Ritual in Passau
- Die drei Schlüsselerlebnisse von Matthias C. Mend, die zum Unternehmen führten
- Warum sich Matthias C. Mend für einen Stahlhersteller entschieden hat, der eine 120 Jährige Garantie gibt
- Was Wassertrinken 4.0 ist
- Aus welchem Fundus Matthias Mend seine Geschichten nimmt und wie er sie testet
- Welche Geschichte hinter dem Gewinn des Red Dot Design Award steckt
- Seit wann Stories eingesetzt werden
- Was Stories bewirken
- Ein Tipp, wie man Storytelling üben kann
- Warum es wichtig ist, als Unternehmer Flagge zu zeigen
- Warum Matthias C. Mend mit Facebook arbeitet um seine Stories zu verbreiten
Links und Bemerkungen
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Interview mit Monika Birkner – Freedom Business, Signature System und Premium Positionierung
Monika Birkner ist ehemalige Rechtsanwältin und war jahrelang im Topmanagement tätig. 2002 gewann sie den 1. Preis im Trend-Innovationswettbewerb des von Matthias Horx gegründeten Zukunftsinstutes.
Heute ist sie Business-Neudenkerin, Strategie-Consultant und Realisierungscoach für Solo-Unternehmen. Birkner unterstützt sie dabei, ihr Business grundlegend neu auszurichten und systematisch weiter zu entwickeln, so dass es bereits kurzfristig noch erfolgreicher wird und mehr Freiheit für sie schafft und längerfristig verkaufsfähig werden kann.
Seit September 2014 hat Sie eine neue Seite: MonikaBirknerFreedomBusiness.de mit einem eigenen Blog. Das neue Blog fokussiert auf die grösste Transformation für Solo-Unternehmer: ein verkaufsfähiges Business zu entwickeln, statt selbst ihr Business zu sein. Sie bietet Einzelcoaching, Selbstlernkurse und Gruppencoaching an.
Ich kenne Frau Birkner schon länger. 2008 landete ihr Newsletter in meinem Eingangskorb. Ich besuchte Webinare von ihr, nahm an einem Coaching Programm teil und setze seit Herbst 2014 das Signature System um.
Das Interview
Meine Interviewfragen an Monika Birkner
Frau Birkner: Sie sich schon lange Selbstständig. Wobei Sie heute Solounternehmerin sind. Was ist der Unterschied zwischen Selbstständig sein und Solounternehmertum? Wann fand der Wechsel bei Ihnen statt und Warum?
Sie bieten eine Road Map für Solounternehmer an auf dem Weg zum Freedom Business. Was verstehen Sie unter Freedom Business?
Fragen zu Positionierung
Sie positionierten sich immer wieder neu. Wann wussten Sie, dass Sie sich neu positionieren sollten und wie gingen Sie vor?
Warum finden Sie Positionierung so wichtig, für Selbstständige und Solounternehmer?
Fragen zum Signature System
Herbst 2014 wandte ich dieses System für mich an. Es bietet mir Struktur, Klarheit und die Möglichkeit meine Vielfalt unterbringen.
Wie kamen Sie auf dieses System?
Was ist das?
Was braucht es dazu?
Fragen zur Premium Positionierung
Der Weg zum Freedom Business braucht eine Premium Positionierung. Premium-Positionierung ist der erste und wichtigste Schritt dazu – und zwar heute mehr denn je.
Warum ist das so?
Was braucht es dazu?
Welche Hindernisse sind auf dem Weg zur Premium Positionierung aus dem Weg zu räumen?
Schlussfrage
Erzählen Sie uns eine oder zwei Stories in der Ihr Kunde zum Helden wurden.
Links und Bemerkungen
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Hier die Links
Werkstattberichte von Kunden von Monika Birkner
MonikaBirknerFreedomBusiness
Interview mit Peter Arndt – Automatisierung des Marketing
In diesem Interview mit Peter Arndt spreche ich mit ihm über zwei Schwerpunkte: Positionieren und sein Spezialthema Automatisierung des Marketing.
Peter Arndt hat als Berater nahezu 40 Jahre Berufserfahrung, mehrere berufbegleitende Studiengänge, viele hundert Seminartage, dutzende Kurse im Selbststudium und tausende von gelesenen Büchern bilden die Grundlage für die Beratertätigkeit von Peter Arndt.
Er ist Trainer seit 1996. Sein umfangreiches Wissen vermittelt er in Online-Seminaren, offenen Seminaren, firmeninternen Workshops oder auch im Einzel-Coaching.
Peter Arndt ist Autor von über 100 Artikeln in Fachzeitschriften und mehreren Büchern. Er war Herausgeber eines der ersten Experten-Newsletters für Marketing und Vertrieb in Deutschland. Gastbeiträge von ihm finden sich auch in einigen aktuellen Buchtiteln.
Was Sie im Interview erfahren werden
- Warum es egal ist, wie Sie bezeichnet werden.
- Peter Arndt’s 5 beste Tipps, wenn Sie mit einem Positionierungsberater arbeiten wollen.
- Wie sein schlechtester Vortrag überhaupt zu einem mehrjährigen Dozentenauftrag geführt hat.
- Warum Sie schnell „Flagge zeigen“ sollten – und was Sie davon haben.
- Wie Marketing Automation neue Kunden bringt.
Meine Fragen an Peter Arndt
Herr Arndt Sie sind schon lange Selbstständig. Wobei Sie heute Solounternehmer sind. Was ist der Unterschied zwischen Selbstständig sein und Solounternehmertum? Wann fand der Wechsel bei Ihnen statt?
Fragen zu Positionierung:
Sie positionierten sich immer wieder neu. Wann wussten sie, dass Sie sich neu positionieren sollten und wie gingen sie vor?
Wollen Sie über Ihre Erfahrung mit dem StrategieBerater für Positionierung berichten? Welche Tipps geben Sie weiter?
Sie sind mit einem Videoclip auf Ihrer Internetseite präsent. Bisher trauen sich das nur wenige. Welche Gründe gibt es, warum man als Solounternehmer mit seiner Story auf der Internetseite präsent sein sollte?
Fragen zu Automatisierung des Marketing
Sie sind spezialisiert auf die Automatisierung des Marketing: Was ist das? Was braucht es dazu?
Weshalb sollten sich gerade Unternehmer damit beschäftigen?
Welche Kundengeschichte können Sie uns erzählen? Wie sorgten Sie dafür, dass der Kunde zum Held wurde?
Links und Bemerkungen
Hier der Link zu Peter Arndts Internetseite
CC im Netz
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Bild – Mit freundlicher Genehmigung von Peter Arndt, CC Coaching
5 weitere Unternehmer mit ihren Stories
Wieder fand ich Unternehmen, deren Chefs sich im Internet zeigen. Diese Beispiele sollen Mut machen, damit immer mehr Unternehmer auf diese Weise sichtbar werden. Alle gezeigten Beispiel zeigen, dass es keine Hollywood Produktion sein muss. Mit einfachsten Mitteln bringen die Inhaber der Firmen ihre Botschaft rüber. Wagen Sie es auch. Erstellen Sie noch heute Ihre Geschichte, nehmen diese auf und veröffentlichen sie.
Peter Arndt
Peter Arndt kenne ich schon seit Jahren. Mit seiner Dienstleistung hilft er Unternehmen, das Marketing zu automatisieren. Als Berater hat er nahezu 40 Jahre Berufserfahrung, seit 1996 vermittelt er sein Wissen als Trainer, zu dem ist er Autor von mehr als 100 Artikeln. Gleich auf seiner Startseite finden Sie das Begrüssungsvideo.
Markus Frey
Ich lernte Markus Frey an meinem Vortrag in Zürich kennen. Seine Gesundheitsseminare und Workshops zur Förderung der Resilienz (Widerstandsfähigkeit), zur Stressbewältigung (bzw. zum Stressmanagement) und zur Burnout-Prävention basieren grundsätzlich alle auf dem Gesundheitsförderungsprogramm “Selbstbestimmt im Stress”, das sich an den aktuellen Erkenntnissen der Stressforschung orientiert und auch regelmäßig entsprechend angepasst wird.
Philip Sauber
Philip Sauber ist Inhaber der Webagentur INM AG in Wetzikon. Er hat mir erlaubt, eines seiner Videos in meinem Vortrag vor dem Unternehmerforum Wetzikon zu benützen. Er produzierte weit über 200 Videoclips zu seinem Thema. Ich wählte den Clip aus, im dem er seinen Videokanal vorstellt.
Sabine Schmelzer
Sabine Schmelzer ist Inhaberin von Schnell Dokumentation. Sie transkribieren die handgeschriebenen Ergebnisse von Flipcharts oder Moderationskarten von Veranstaltungen und Workshops mit der Schnell-Dokumentations-Methode zu lesbaren Powerpointfolien oder Worddokumenten zum Präsentieren und Weiterverarbeiten. Wenn Sie Moderator, Trainer oder Eventmanager sind, bieten Sie damit einen sichtbaren Mehrwert für Ihre Kunden. Sie heben sich damit deutlich von anderen Veranstaltern ab.
Jens Trauernicht
Jens Trauernicht, der jetzige Inhaber der Trauernicht Markisen, erzählt, wie er Unternehmer wurde. 1978 gründeten Herbert und Theda Trauernicht, seine Eltern, die Firma Trauernicht Markisen. 2010 übernahm Jens Trauernicht den Betrieb komplett und ist seitdem alleiniger Inhaber der Firma. Die Firma beschäftigt sich heute mit Sonnenschutz für Fenster, Terrassen, Wintergärten und Überdachungen. Die Produktion wurde in den 90er Jahren auf Markisen beschränkt und es werden heute 11 Markisen-Modelle gefertigt, vertrieben und montiert. Ausser Sonnenschutz werden noch Überdachungen aus Aluminium, Rollläden, Fenster und Haustüren sowie Insektenschutz angeboten.
Wie Sie mit dem „Social Design Manifesto“ Fans für Ihr Anliegen finden
Das KaRma Sutra der 7 Schritte nach Van Bo Le-Mentzel
In seinem Buch «Build More Buy Less» hat Van Bo Le-Mentzel der Karma Economy ein ganzes Kapitel gewidmet. Seine Vision dieser Economie: In Zukunft soll man nicht nur mit Geld, sondern auch mit Karma zahlen können. Kunden sollen nicht nur konsumieren, sondern im Sinne einer Marke Produkte und Dienstleistungen selbst übernehmen können. Die Kunden werden zu einem Teil der Firma. Le-Mentzel sieht darin die nächste Stufe des Crowdsourcing, weil es den Konsumenten noch stärker an die Marke bindet und er am Produktionsprozess beteiligt ist.
Im Kapitel „Das KaRma Sutra der 7 Schritte ( oder Social Design Manifesto )“ verrät er auch sein Geheimnis, wie man eine Fangemeinde ( auf neudeutsch Crowd genannt) aufbaut.
Das KaRma Sutra ist nicht zu verwechseln mit dem Kama Sutra. Ein Sutra ist nach hinduistischer Tradition eine Lehre in Versform, eine Art Ratgeber in Reimen. So lautet Le-Mentzel’s Sutra für die Karma Economy in 7 Schritten. In der Strategie setzt er auch Storytelling ein. Nutzen Sie sein Manifesto, die Ihnen eine grosse Fangemeinde bescheren möge. Und viel Karma. 🙂
1. BASE: Erklären Sie das Fundament Ihres Handelns
Ausgangspunkt ist eine tolle Idee, ein tolles Produkt oder ein toller Service: kurz ein tolles Angebot. Le-Mentzel empfiehlt in diesem Schritt, dass Sie es deutlich machen, auf welchen Fundament Ihr Angebot beruht. Le-Mentzels Angebot sind Baupläne zum Selbermachen. Das ist weder etwas Neues noch spektakulär. Das Grössere, das dahinter steckt, ist die Haltung: Konstruieren statt Konsumieren. Das ist die BASE von Le-Mentzel. Formulieren Sie eine BASE, die grösser als Ihr Angebot ist und Sie werden Ihre Fans gewinnen.
2. CHASE: Erzählen Sie Ihre Geschichte und lassen Sie Ihre Fans an der Suche teilhaben
Le-Mentzel sagt: „Chase ist eine Jagd, eine leidenschaftliche Suche, ein Ziel“. Er hat die ersten Hartz-IV-Möbel erfunden, um seine Verlobte zu beeindrucken. Das ist seine Story – seine CHASE. Letztendlich geht es um Liebe. Stellen Sie sich drei Fragen: Was steckt hinter Ihrem Angebot? Was genau wollen Sie verändern? Wie würde Ihr Film aussehen? Je persönlicher und einfacher, umso mehr kann sich Ihre Fangruppe mit Ihren Ideen identifizieren, so Le-Mentzel. Erzählen Sie ihnen Ihre Geschichte.
3. FACE: Geben Sie Ihrer Idee ein Gesicht, einen Namen oder ein Symbol
Geben Sie Ihrem Angebot einen Namen, ein Team oder ein Gesicht. Wenn Sie noch schüchtern sind, erfinden Sie ein Tier oder ein Symbol. Für Ihre Fans ist es wichtig zu sehen, wer dahinter steckt. Wer trägt die Verantwortung? Aus diesem Grund, sagt Le-Mentzel, arbeiten grosse, erfolgreiche ( gesichtslose) Konzerne immer wieder mit Gesichtern. IKEA hängt neben die Lampe das Foto des Designers. Saturn gibt am Eingang eine Teamübersicht mit Foto und Namen. Le-Mentzels Tipp: Geben Sie Ihrem Angebot ein Gesicht.
4. PLACE: Stellen Sie einen Ort zur Verfügung, an dem alles zusammenkommt
Eine Fangemeinde braucht einen zentralen Ort: Internetseite oder Facebook-Fanpage. Am besten ist ein echter Ort, so Le-Mentzel. Ein Camp, ein Café, eine Zentrale. Manchmal genügt es auch schon, die Idee mit einer Stadt in Verbindung zu setzen, die bei den Fans ganze Welten im Kopf aufmacht. So hat er beispielweise einen Berliner Hocker und den Neukoelln Desk im Angebot. Geben Sie Ihren Fans einen Platz!
5. SPACE: Seien Sie grosszügig mit Freiräumen und mutig für Kritik.
Ihre Fans folgen Ihnen nicht blind wie einem Rockstar, so Karma Economist Le-Mentzel. Sie folgen, solange Sie ihre Bedürfnisse verteidigen. Seien Sie mutig und grosszügig, gewähren Sie Ihren Fans Freiräume, in denen sie sich ausdrücken können und Sie kritisieren dürfen. Sie danken es mit Anerkennung, Mundpropaganda und auch mit finanzieller Unterstützung. In seinem Buch „Hartz IV Möbel.com“ gibt Le-Mentzel seinen Fans viel Raum.
6. TRACE: Legen Sie Ihre Spuren offen und machen Sie Ihren Weg transparent.
TRACE bedeutet die Spuren, die Sie hinterlassen. Verwischen Sie diese nicht, fordert Le-Mentzel. Jeder von uns macht Fehler. Stehen Sie zu diesen und nehmen Sie die Verantwortung an. Wenn Geld fliesst oder Entscheidungen zu treffen sind, machen Sie diese transparent. Der Autor Le-Mentzel schrieb, dass das Geld aus seiner Crowdfunding-Kampagne für Druck und Holz ausgegeben wird. Sollte etwas übrig bleiben, finanziere er seine Hochzeit damit.
Schämen Sie sich nicht für Ihre Bedürfnisse, die Sie mithilfe der Crowd zu lösen versuchen, sondern stehen Sie dazu. Der Weg: Ehrlich bleiben und den Weg und die Spuren offen legen. Der Gewinn: Die Fans lieben Sie.
7. DAYS: Seien Sie unendlich im Herzen, aber endlich mit Zeit und Kraft.
DAYS meint: Zählen Sie die Tage! Legen Sie das Ende fest, bevor Sie anfangen! Das verhindert Grössenwahn und Frust. Alles auf der Welt ist endlich. Le-Mentzel berichtet, dass Designer Stefan Sagmeister alle sieben Jahre sein Büro schliesst, um sich eine Auszeit zu nehmen. Er selbst spielt gerne mit Zahlen: Den Berliner Hocker in 10 Minuten bauen. Den 24-Euro-Chair in 24 Stunden. Er erfand das One-Hour-Power Team, wo jeder mit einem zeitlichen Einsatz von maximal 60 Minuten bereits an seinem Buch mitwirken konnte. Seine Aufforderung: Machen Sie es nicht endlos, sondern endlich.
Ein fiktives Beispiel: Das Karma Sutra der 7 Schritte für einen Bäcker
Die Strategie reizt mich, sie auch anzuwenden. Im ersten Schritt dachte ich mir ein fiktives Beispiel aus. Es soll von einem Bäcker in Uster handeln. Ich nenne ihn Ueli Freund. Er betreibt ein kleines Café, das an seiner Bäckerei angegliedert ist. Uster ist eine Kleinstadt mit mehr als 33333 Einwohnern gleich neben Zürich. Mit dem Social Design Manifesto will er weitere Unterstützer finden und die bestehenden Fans einladen, ihn beim nächsten Projekt seiner Mission zu unterstützen. Wie müssten seine Schritte aussehen? Beginnen wir mit der BASE.
1.BASE: Erklären Sie das Fundament Ihres Handelns
Ueli Freund will ein Buch schreiben. Bücher gibt es wie Sand am Meer. Unser Bäcker will allerdings diese Vision umsetzen: Uster soll zur gesündesten Stadt in der ganzen Schweiz werden. Dazu plant er zunächst das beste Znüni (Belegte Brote für die 9 Uhr Pause) für Uster. Zudem will er mit dem Buch auch weitere Mitstreiter finden, wie Ärzte, Lehrer, Metzger, Fitnesstrainer, Fussballtrainer usw., die ihn bei seiner Vision unterstützen.
2.CHASE: Erzählen Sie Ihre Geschichte und lassen Sie Ihre Fans an der Suche teilhaben
Ueli Freund, 35 Jahre alt, war etwas dick geworden. Er hatte mit seinem Dick-sein keine Probleme, weil er sich so akzeptiert hatte. Allerdings geschah es eines Tages, dass er auf dem Weg zu seinem geliebten MusikVerein sehr stark ausser Atem kam. Das beunruhigte ihn sehr. Am darauf folgenden Wochenende fuhr er nach Zürich. Er landete kurz nach dem Mittagessen irgendwie in der Buchhandlung Orell Füssli und entdeckte das Buch „Weizenwampe: Warum Weizen dick und krank macht“. Er las und las und las. Er erkannte, wie sich der Weizen über die Jahre veränderte und heute leider mehr Schaden anrichtet als früher. Er verstand, wie der Weizen bei ihm Schaden anrichtete. „Jetzt reicht’s“, sagte er zu sich. Er begann zu recherchieren …
3.FACE: Geben Sie Ihrer Idee ein Gesicht, einen Namen oder ein Symbol
Ueli Freund komponiert das „Ustermer Znüni“ – belegte Brote, die den Körper in seiner Funktion unterstützen. Die Speisekarte wird mir seinem Foto und seiner Geschichte garniert. In einem Videoclip auf seiner Internetseite erzählt er ebenso von seiner Vision.
4.PLACE: Stellen Sie einen Ort zur Verfügung, wo alles zusammenkommt
Sein Café ist der Treffpunkt, an dem alles zusammenkommt. Interessierte Gäste lässt Ueli Freund sein Manuskript lesen. Er nimmt gerne Anregungen entgegen. Zu dem betreibt er eine Fanpage bei Facebook.
5.SPACE: Seien Sie grosszügig mit Freiräumen und mutig für Kritik.
Seine Gäste pinnen die Vorschläge in seinem Café an die PINWand, er redet mit seinen Gästen, hört ihnen zu. Täglich ist er 15 Minuten in Facebook, um die Kommentare seiner Fans zu lesen und Fragen zu beantworten.
6.TRACE: Legen Sie Ihre Spuren offen und machen Sie Ihren Weg transparent.
Ueli Freund startet eine Crowdfunding Kampagne für ein grosszügiges, schönes Buch. Das übrige Geld soll in ein Wochenende mit seiner neuen Freundin investiert werden.
7.DAYS: Seien Sie unendlich im Herzen, aber endlich mit Zeit und Kraft
Sein inspirierendes Buch will er mithilfe seiner Fans in nur 4 Monaten erstellen. Das alles neben seiner Tagesarbeit. Einige seiner Fans und Gäste helfen ihm mit einer Stunde Einsatz.
Ihre Checkliste
Hier zum Schluss die Checkliste „Van Bo Le-Mentzel’s Karma Sutra der 7 Schritte“:
1. BASE: Erklären Sie das Fundament Ihres Handelns
2. CHASE: Erzählen Sie Ihre Geschichte und lassen Sie Ihre Fans an der Suche teilhaben
3. FACE: Geben Sie Ihrer Idee ein Gesicht, einen Namen oder ein Symbol
4. PLACE: Stellen Sie einen Ort zur Verfügung, wo alles zusammenkommt
5. SPACE: Seien Sie grosszügig mit Freiräumen und mutig für Kritik.
6. TRACE: Legen Sie Ihre Spuren offen und machen Sie Ihren Weg transparent.
7. DAYS: Seien Sie unendlich im Herzen, aber endlich mit Zeit und Kraft
Wäre diese Strategie auch etwas für Sie? Schreiben Sie mir.
Hier finden Sie den Podcast dazu. Hier hören Sie diese Episode des Podcast „Story Power“. Abonnieren Sie den Podcast gerne bei Podcast Story-Power bei iTunes (iPhone) oder Podcast Story-Power bei Stitcher (Android).
3 Beispiele, wie Unternehmen mit Herkunftsgeschichten begeistern
Wir alle interessieren uns riesig dafür, wo etwas herkommt und wie etwas begonnen hat. Auf einer Party wird das glückliche Paar gefragt: „Wie haben Sie sich eigentlich kennengelernt?“ Am Unternehmertreffen wir der frischgebackene Teehändler gefragt: „Wie sind Sie auf die Idee gekommen,einen Teeversand aufzubauen?“.
Die meisten Unternehmen verzichten allerdings auf diesen wichtigen Eckstein in Ihrer Unternehmenskommunikation. Alexander Christiani, deutscher Business – Coach: „Herkunftsgeschichten sind eines der stärksten Kommunikations-Instrumente, um unseren Kunden zu erläutern, wie unsere Marke und unser Unternehmen zu dem geworden ist, was es heute ist.
Herkunftsgeschichten wecken damit Wertschätzung und Verständnis- darüber hinaus aber auch emotionale Zuneigung – und zwar in einem Ausmass, das die meisten Unternehmer verblüfft.“
In diesem Artikel finden Sie drei Beispiele.
1. Beispiel Die Firma Lattoflex
Im ersten Beispiel sehen Sie den aktuelle Film über die Herkunftsgeschichte von Lattoflex. Eigentlich ist der Film gemäss Profis mit 22 min. Länge „viel zu lang“ geraten. Der Punkt ist: Dieser Film ist von Anfang bis zum Ende spannend. Ich sah in mir mittlerweile dreimal an. Innerhalb von 4 Monaten wurde er über 5000 mal angesehen. Der Film zeichnet die Geschichte vom Grossvater, Vater und Sohn. 10 Jahre lang musste die Firma Lattoflex durchhalten, um den Lattenrost zum Durchbruch zu verhelfen. Der Erfolg danach war überwältigend, bis zum dem Zeitpunkt, als es Lattenroste an jeder Ecke zu kaufen gab. Der Unternehmer Boris Thomas musste mit seinem Vater und seinen Mitarbeitern Lattoflex völlig neu erfinden. Das Ergebnis ist höchst erstaunlich.
2. Beispiel Der Hornbacher Hammer
Im zweiten Beispiel sehen Sie die Herkunftsgeschichte eine sehr speziellen Produktes. Im Dezember 2012 hatte die Firma HORNBACH einen tschechischen Panzer gekauft. Die Einzelteile des Schützenpanzers wurden bei 1700 Grad Celsius zu einem 8,5-Tonnen-Rohblock eingeschmolzen und zu 7000 Hammerköpfen verarbeitet. Der komplette Herstellungsprozess wurde in der mitgelieferten Box anhand vieler stylischer Illustrationen dargestellt. Wenn man sich die Grafiken wegdachte, erinnert das Paket fast ein wenig an eine edle Weinbox.Die Teile an sich wogen 500g und waren – wie es sich für limitierte Ware gehört – mit einer Seriennummer versehen. Ab dem 6. Juli 2013 waren die limitierten Panzer-Hammer für 25 Euro im Handel zu haben.
3. Beispiel Die Glasskulpturen des Jack Storms
Jack Storms ist ein Bildhauer, der mit „kaltem Glas“ arbeitet. Während die meisten Künstler, die mit Glas arbeiten, es bearbeiten, während es heiss ist, arbeitet er mit Glas, so wie es ist. Er hatte immer ein Talent für Kunst und beschloss diesem Weg zu folgen. Mit viel harter Arbeit gelang es ihm einen Job in einem Ort zu ergattern, der mit optischen Skulpturen arbeitete. Seine Arbeit blühte regelrecht auf.
Es kann bis zu 24 Wochen dauern, um ein einziges Stück zu fertigen. Ein kurzer Blick auf seine Glasskulpturen ist hypnotisierend. Die Art, wie das Licht aus allen Teilen glitzert ist einfach grossartig. Ich habe noch nie solche Glasarbeiten gesehen. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie viel Liebe und Hingabe Jack Storms in jedem Stück innewohnt. Jack Storms verwendet tatsächlich die Fibonacci-Folge / Verhältnis, um mit seiner Kunst zu begeistern. Er liebt es, wie das Kunstwerk sich natürlich zeigt und verwendet die Fibonacci Folge als Brücke, um seine geraden Linien natürlicher aussehen zu lassen. Diesmal eine Herkunftsgeschichte auf Englisch.
Vom Solo-Unternehmer bis zum Unternehmer kann jeder so eine Geschichte gestalten, um die Beziehung zu seinen Kunden zu vertiefen. Was meinen Sie dazu?
Update 8. April 2015
Meine jüngste Schwester Cornelia wies mich auf diese spannende Geschichte hin. Die Geschichte der Dirndlkönigin im Allgäu. Wie Sie sich auf den Weg machte, zu sich fand und den Dirndlpalast im Allgäu eröffnete. Die Königin bittet zur Audienz!
4 Unternehmer, die mit Kurzpräsentationen auf ihrer Internetseite herausstechen
Viele Unternehmen verwenden Flyer, Newsletter, Direktmailing, Werbung in Zeitung und/oder Kataloge als Kommunikationswerkzeuge. Sie lassen die mündliche Kommunikation des Unternehmers aussen vor.
Steve Jobs präsentierte die Produkte selbst. Nicolas Hayek war ein bekannter Unternehmer seiner Marke Swatch. Jean-Claude Biver steht für die Uhrenmarke Hublot. Internationale Beispiele sind Richard Branson der Virgin Gruppe oder Jack Welch, ehemaliger CEO von General Electrics.
Überall finden wir Unternehmer, die mit ihrem Charakter, ihrem Profil und ihrem Aktivsein für ihr Unternehmen stehen. Trotzdem halten sich viele mit Kurzpräsentationen auf ihrer Webseite zurück, weil sie befürchten, dafür nicht gut genug zu sein.
Ich fand 4 Beispiele die zeigen, wie einfach es sein kann, eine Kurzpräsentation zu erstellen. Unter diesen Beispielen sind 2 Unternehmer und 2 Selbstständige. Kurzpräsentationen sind ein wichtiger Schritt, um Storypower zu nutzen.
1. Ernst Fischer von der Fischer Bettwarenfabrik Wädenswil
Der Clip ist Kult in der Schweiz, weil er so „unsexy“ ist. Mindestens die Hälfte der Teilnehmer an meinen Vorträgen kennt diesen Clip. „Wenn Fischer die TV-Zuschauer durch seine Räumlichkeiten führt, so ist das an Hölzernheit zwar kaum zu überbieten. Aber man traut dem Mann im weissen Kittel zu, dass er einem die flauschigste aller Bettdecken zusammenschustert – mehr will man als Kunde nicht.“, sagt Journalist Antonio Fumagalli in seinem Artikel Die «toten Tiere» sind nun im ganzen Land Kult.
2. Christine Rosa Thanner, Hormon-Power®
Sie wird auch die „Hormon-Dirigentin“ genannt. Thanner zeigt Frauen und Männer ab 50 Jahren mit hormonbedingten Störungen (wie z.B. Energiemangel, Schlafprobleme, Haut-und Haarpropleme), wie sie innerhalb eines halben Jahres, diese um mindestens 50 Prozent reduzieren. Auf Ihrer Internetseite finden sich gleich 8 Videoclips, mit denen Thanner Tipps an Interessenten und Kunden weitergibt.
3. Daniela Hodel, Bewegung, Entspannung, Therapie
Hodel bietet die unterschiedlichsten Lektionen zur körperlichen Bewegung an, eine breite Palette an Massagen und Entspannungstherapien und eine effiziente und gleichzeitig schonende Therapieform bei Problemen mit Gelenken oder Muskeln.
4. Dr.-Ing. David Wenger, Wenger Engineering
David Wenger ist geschäftsführender Gesellschafter der Wenger Engineering GmbH. Er ist zutiefst davon überzeugt, dass eine der größten Herausforderungen der Menschheit darin liegt, effizient mit (fossiler) Energie und mit Ressourcen umzugehen.
Die Einführung von Alternativen – Wasserstoff als Energieträger, Wind- und Solarenergie, Biogene Kraftstoffe – aber auch der deutlich effizientere Einsatz von fossiler Energie und von Rohstoffen verlangt, „möglich“ neu zu definieren – gedanklich, technisch und wirtschaftlich.
Aus diesem Grund gründete er 2007 die Wenger Engineering GmbH. Sein Ziel ist es, einen signifikanten Beitrag zum Ausbau Erneuerbarer Energien, zur Elektromobilität und zur Ressourceneffizienz zu leisten.
Haben Sie den Mumm, für ihr Unternehmen selbst zu sprechen. Bürgen Sie mit Ihrem Gesicht und Ihrem Charakter für die Qualität ihrer Produkte. Dann sind sie als kleiner bekannter als der Vorstandsvorsitzende eines Internationalen Konzern wie Nestle.
– Kommunizieren Sie mündlich, Sie verstärken Ihre Glaubwürdigkeit.
– Kommunizieren Sie mündlich, Sie schaffen sich dadurch Ihr Alleinstellungsmerkmal.
Nutzen Sie diese Chance.
Steigern Stories messbar den Wert eines Gegenstandes?
Lesen Sie über das ungewöhnliche Experiment „Significant Objects“ (Bemerkenswerte Gegenstände). Significant Objects ist die Idee der amerikanischen Journalisten Rob Walker und Josh Glenn. Rob Walker schreibt oft zu verschiedenen Aspekten unserer materiell geprägten Kultur. Josh Glenn ist Autor des Buches „Taking Things Seriously“ ( Dinge ernst nehmen ). Er betrachtet in diesem Buch den Aspekt, wie wir gewöhnliche Objekte mit ausserordentlicher Bedeutung schmücken.
Significant Objects
war ein literarisches und anthropologisches Experiment dieser beiden Journalisten. Ihre Hypothese lautete: Geschichten sind eine sehr starke Triebfeder des emotionalen Wertes eines Gegenstandes. Diese Auswirkung auf den subjektiven Wert eines Gegenstandes kann man tatsächlich objektiv messen.
Ihre Idee diese Behauptung zu widerlegen oder beweisen ist einfach. Kreative talentierte Autoren erfinden eine Geschichte zu einem Gegenstand. Wichtig dabei war, dass es keine reale Geschichte, sondern eine erfundene Geschichte war. Gemäss der Hypothese sollte der Gegenstand nicht nur subjektiv wertvoller werden, sondern auch objektiv an Wert zunehmen. Der Test: Verkauf des Gegenstandes auf eBay.
Das Experiment lief so ab. Es begann im Juli 2009 und dauerte bis November 2009.
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Rob Walker und Joshua Glenn als Kuratoren des Experiments kauften Gegenstände in Secondhand-Läden, Flohmärkten und Brokenhäusern. Sie gaben nicht mehr als ein paar Dollar für einen Gegenstand aus. Insgesamt kauften Sie 100 Gegenstände im Wert von $128.74 Dollar. Von jeden Gegenstand schossen Sie ein Foto.
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Jeder teilnehmenden Autor wählte ein Objekt aus. Er oder sie schrieb dann eine fiktive Geschichte über dieses Objekt. Stil und Sprache waren frei wählbar. Viola! Aus einem unauffälligen, verstossene Dingsbums wurde plötzlich ein „wertvoller“ Gegenstand!
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Das Bild jedes wertvollen Gegenstandes wurde zum Verkauf auf eBay eingestellt. Statt einer sachlichen Beschreibung wurde jedoch die neu geschrieben, fiktive Geschichte verwendet. Bei eBay stand nun ein Bild des Gegenstandes und darunter die fiktive Story. Allerdings achteten die beiden Kuratoren darauf, den Eindruck zu vermeiden, dass es eine wahre Geschichte war. Es war nicht die Absicht des Projektes Falschmeldung bei den eBay-Kunden zu erzielen. (Dies hätte den Test ungültig gemacht.) Zudem stand die Verfasserzeile des Autors der Geschichte dabei.
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Dem Höchstbietende eines Gegenstandes auf eBay wurde der wertvolle Gegenstand geschickt, zusammen mit dem Ausdruck der erfundenen Geschichte des Gegenstandes. Der Nettoerlös aus dem Verkauf wurde dem jeweiligen Autor gegeben. Die Autoren behielten alle Rechte an ihren Geschichten.
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Die Ergebnisse des Experiments wurden auf der Webseite www.significantobjects.com katalogisiert.
Die Resultate sind erstaunlich. Ich wählte einige Gegenstände aus und schrieb die Einkaufspreise und Verkaufspreise hin. 100 Autoren schrieben 100 Geschichten zu 100 Gegenständen im Gesamtwert von $128.74 Dollar. Wollen Sie das Resultat wissen? Halten Sie sich fest und schnallen Sie sich an.
Gegenstand
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Einkaufspreis
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Verkaufspreis
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Mini Korb |
50 Cents |
$20.40 |
Schnapsglas mit Aufschrift Missouri |
$1 |
$76 |
Figur weiblich |
$1.50 |
$14.50 |
Rosa Pferd |
$1 |
$104.5 |
Kerze in Hasenform |
$3 |
$112.5 |
In diesem Projekt wurden 100 Gegenständen aus Secondhand-Läden (Brokenhäusern in der Schweiz) und Flohmärkten im Gesamtwert von $128.74 Dollar für insgesamt $3612.51 Dollar verkauft. Stories, die an fast wertlosen Gegenständen hingen, machten diese viel wertvoller. Die Leute wollten diese Gegenstände und waren bereit einen höheren Preis zu bezahlen.
Was hat dieses Experiment mit uns als Unternehmer zu tun. Bringen wir es auf den Punkt. Wir alle suchen nach diesem Geheimnis des Universums: Wie schaffen wir die richtigen Bedingungen um die Taschen des Gegenübers zu erreichen, seinen Geldbeutel aufzumachen, damit das Geld aus seinem Geldbeutel in unseren Geldbeutel wandert. Sei das für ein Projekt, ein neues Angebot oder ein neues Geschäft. Stories sind der Schlüssel um dieses Geheimnis aufzuschliessen. Setzen Sie Stories in der Unternehmenskommunikation ein.
Hier hören Sie diese Episode des Podcast „Story Power“. Abonnieren Sie den Podcast gerne bei Podcast Story-Power bei iTunes oder Podcast Story-Power bei Stitcher.