Storys lauern überall. Zwei Dinge brauchen Sie. Aufmerksamkeit und ein Medium (Notizbuch, IPAD, Iphone, Smartphone, …) um die Story einzufangen.
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Wie Sie Geschichten in Ihrem Unternehmen finden
Der Cellist Gregor Piatigorsky über sein erstes Zusammentreffen mit Casals: „Er forderte mich auf, mit Rudolf Serkin eine Beethovensonate zu spielen. Wir waren aufgeregt und pfuschten, und Casals rief immer wieder ‚Wundervoll!‘ und ‚Großartig!‘ Am Schluss umarmte er mich, und ich grübelte tagelang, warum er, der doch jeden Fehler gehört haben musste, so begeistert tat. Einige Jahre später traf ich ihn in Paris wieder. Da fasste ich mir ein Herz und gestand ihm meinen Zweifel an der Aufrichtigkeit seines Lobes. Casals griff zu seinem Instrument und spielte einige Takte aus jener Sonate. ‚Haben Sie diese Stelle nicht mit jenem Fingersatz gespielt? Und das hier: Mit Aufstrich, nicht wahr?‘ Ich bejahte. ‚Sehen Sie‘, sprach Casals. ‚Das war wunderbar, und ich bin Ihnen heute noch dankbar dafür. Die Fehler zu zählen, können Sie den Dummen überlassen.'“ Quelle leider unbekannt

BusinessTransfer
Suchen Sie in Ihrem Unternehmen nach den Erfolgen Ihrer Mitarbeiter. Damit bekommen Sie schon das Happy End Ihrer Story. Weiteres Material bekommen Sie, wenn Sie mehr über die Hürden, Hindernisse und Gegner erfahren. Nun fügen Sie dieses Material zu einer spannenden Mitarbeiter Story zusammen. Bei passenden Gelegenheiten erzählen Sie die Storys.
Welche Botschaft senden Sie?
Finden Sie am Strand Ihre Geschichten?
Ein inspirierende Zugreise von Luzern nach Zürich
Wie man unerwartet tolle neue Geschäftsideen kreieren und neue Geschäftspartner gewinnen kann
Story Brigitte Frank, Inhaberin von biz.dress
Ich war auf einem Networking Event in Luzern. Eine Frau fiel mir auf. Sie trug ausgefallenen Perlenschmuck. Leider kamen wir während des 2-stündigen Events und Vortrages nicht dazu, uns kennen zu lernen. Die Veranstaltung war vorbei. Wir verabschiedeten uns. Ich sagte zu ihr: “Schade, dass wir nicht ins Gespräch kamen. Wir sollten uns bald einmal unterhalten.” Wollen wir die Visitenkarten austauschen. Ein Blick auf ihre Visitenkarte zeigte mir, sie wohnt in Zürich. Oh, meinte ich. “Ich fahre jetzt auch nach Zürich zurück. Prima so können wir gemeinsam nach Zürich mit dem Zug fahren”.
Ich spreche sie im Zug direkt auf ihren Schmuck an, den ich so faszinierend finde. Auf der Zugfahrt erzählt sie: “Ich bin Designerin und habe vor zehn Jahren begonnen diesen Schmuck zu kreieren. Wir sind vor zwei Jahren nach Zürich gezogen und ich habe mir zunächst eine Auszeit genommen. Jetzt habe ich Lust, wieder ein Projekt zu beginnen.”
Das passte. Vor 5 Jahren (2013) begann ich mein neues Geschäft biz.dress – Massgeschneiderte Kleidung für Businessfrauen. Schon damals stellte ich mir Accessoires für die Businesskleider meiner Kundinnen vor, passend in Form und Farbe. Diese werden für die Kundin extra angefertigt. Mit dem Konzept dieser Designerin war das plötzlich möglich.
14 Tage später trafen wir uns. Sprachen über unsere zukünftige Zusammenarbeit. Kurz darauf besuchten wir Firmen, die Zutaten für die Schmuckherstellung fertigten. Ich arbeite mich in das Thema der Schmuckfertigung ein. Was ist das besondere? Was sind die Details? Es ist genauso wie bei mir am Anfang bei der Masskonfektion. Du meinst es ist super einfach. Ja es ist so, wenn das Produkt fertig ist und du die 50 Details kennst, damit es auch gut läuft. Genauso ist es in der Schmuckproduktion. Es sieht so einfach aus. Auch die Designerin musste erst die 50 Details kennen, 8 Jahre experimentieren bis sie das perfekte Design hatte. Was sind bezahlbare Preise? Was läuft gut, was läuft nicht so gut?
Wir beginnen jetzt mit der Herstellung von Prototypen. Stellen diese dann 10 – 15 Frauen vor. Holen uns das Feedback dieser Frauen beim nächsten Event ab. Das Thema ist: Frag deine Zielgruppe und sie sagt dir ziemlich genau, was sie haben möchte und was nicht. Das ist das tolle, was ich ganz am Anfang nicht gedacht habe. Inzwischen weiss ich, produziere das, was deine Businessfrauen wollen und nicht was du dir vorstellst. Die Bedürfnisse sind doch sehr unterschiedlich.
Story
Brigitte Frank
Inhaberin der biz.dress ag
Masskonfektion für Businessfrauen
Die einzige Geschichte, die jeden interessiert.
Neues Buch: StoryPower für Unternehmer
Gähnende Interessenten, ein genervter Kunde, lustlose Mitarbeiter. Langweilige Besprechungen/Vorträge sind nicht nur ärgerlich für alle Beteiligten, sie können sich auch negativ auf Ihr Geschäft auswirken. Was können Sie dagegen tun? Erzählen Sie Geschichten. Selbst Jeff Bezos, Amazon, hat seine Mitarbeiter dazu verdonnert, Geschichten zu erzählen.
Erfolgreiche Unternehmer wenden eine uralte, bewährte Technik an, die Menschen lieben: sie erzählen Geschichten. Geschichten, die emotional ansprechen, Geschichten, die man sich leicht merkt, Geschichten, mit denen man sich identifiziert, Geschichten, die man weiter erzählt, Geschichten, die Menschen in ihrem Lebensumfeld ansprechen. Geschichten sind das Mittel der Wahl für Unternehmer, wenn es darum geht, Handlungen zu bewirken.
Diese Sammlung der besten Tipps hilft Unternehmern dabei, spannende Business-Storys zu erstellen, mit denen sie bei ihren Mitarbeitern, Kunden oder Lieferanten Handlungen bewirken.
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Der Held muss beweisen, dass …
Keine Heldenreise ohne …
Gudrun Claaßens: Warum Stories über Youtube und Facebook verbreiten
An der Youtube Masterclass von Ivan Galileo sprach ich mit Podologin Gudrun Claaßens. Ich fragte sie:
1. Was ist dein Business?
2. Warum verbreitest du deine Storys über Facebook und Youtube?
3. Warum empfiehlst du Selbstständigen und Unternehmern, dass sie dies auch tun?
Seit 17 Jahren ist die med. Fußpflege die Aufgabe von Gudrun Claaßens, mit allen Herausforderungen die dieser Beruf mit sich bringt. Als staatl. geprüfte Podologin, bestandener Prüfung zur Sektoralen Heilpraktikerin der Podologie, Laserbeauftragte, Ausbilderin in Fachfußpflege und Spangentechnik kann sie vielen Menschen bei Fußproblemen helfen.
Es ist nur ein kleiner Ausschnitt der Herausforderungen, die sie im Bereich der Fußpflege erwartet. Nagelprothesen bei Nagelverlust, Beratung und die Pflege der Füße ist ein weiteres Muss, um die Menschen auf den Füßen zu halten.
In ihrer Praxis ist es immer die Aufgabe in der Gemeinschaft mit Kunden, Patienten und Behandlern einen Schritt voraus zu gehen. Es ist die Teamarbeit die ihre Praxis ausmacht und die Freude täglich miteinander zu arbeiten.
Fortbildungen in der Gemeinschaft, das erarbeiten neuer Aufgaben und die Herausforderung bei Nagel und Hautproblemen lassen sie immer mehr zusammen wachsen. Als Laserbeauftragte bei Nagelpilz ist dies auch eine neue Ausbildung, die bei ihr das gesamte Team gemeistert hat.
Eine Bestätigung für ihr Team ist der Preis Gloria Award 2014, für das besten Unternehmen Deutschlandweit in der Kategorie Podologie/Fußpflege. Es ist keine leichte Aufgabe und eine grosse Verantwortung diesen gehobenen Standard zu halten.
Widerstände, Gefahren und …
Gute Geschichten sind …
Auch negative Geschichten …
So finden Sie die passende Story für jede Situation
Mittlerweile legte ich mir eine StoryDatenbank an, in der ich Stories sammle. Ich sammle nicht nur, sondern wende auch die Gedanken der Managementtrainerin Vera F. Birkenbihl† an. Sie empfiehlt diese 4 Schritte wenn Sie Storytelling „professionell“ angehen.
1. Stories suchen und sammeln.
Sammeln Sie im Alltag in den täglichen Begegnungen. Im Literaturverzeichnis finden Sie eine Reihe von Story-Sammlungen. Auch im Internet gibt es jede Menge Stories. Suchen Sie nach Fallstudien, Szenarios, Witzen.
2. Stories themenbezogen sortieren, um sie später gezielt aussuchen zu können.
Kennen Sie auch Schwätzer, die ständig Geschichten erzählen? Entweder haben die Geschichten keinen Bezug, oder sie versprechen einen Bezug, passen allerdings nur halb. Fühlen Sie sich in solchen Situationen auch verschaukelt?
3. Stories verschlagworten
Sortieren Sie die Geschichten und legen Sie sie mit verschiedenen Stichwörtern/Schlagwörtern so ab, dass Sie später auf jede gezielt zugreifen können. Manche Stories können Sie unter verschiedenen Schlagwörtern ablegen.
4. Erst selber „denken“ lassen
Als Erzähler muss man es dem Publikum überlassen, ihre ersten Gedanken zu der Story zu machen, sowie die ersten Einsichten aus der Story zu ziehen. Wie schlimm ist es, wenn jemand eine Story erzählt und sich dann sofort die Deutung mitliefert?
Beispiele aus meiner StoryDatenbank
Wie ich gestern eine Chance ergriff
Gestern abend auf dem Weg vom Kunden in Rüti ZH zurück mit der S-Bahn über Bubikon, Wetzikon nach Uster geschah es. Die Durchsage in der S-Bahn lautete: „Stromausfall im Bahnhof in Wetzikon. Bitte steigen Sie in Bubikon aus.“
„Wie komme ich nach Uster“, fragte ich mich. In Bubikon auf dem Bahnsteig traffen sie weitere Gestrandete. Der Busersatzverkehr war noch nicht in Betrieb. Mit dem Gedanken „Wo ist meine Chance?“ ging ich vom Bahnsteig zur Bushaltestelle am Bahnhof. Plötzlich sah ich einen jungen Mann im Renault Espace herfahren und halten. Ein langhaarige Frau öffnete die Tür und fragte: „Wer will mit nach Uster fahren?“ Da war meine Chance. „Ja, ich“ rief ich. Zusammen mit zwei weiteren Gestrandeten fuhren wir nach Uster.
Warum ich die Geschichte erzähle? Zum einen hatte ich mich nicht geärgert, sondern die Situation so akzeptiert, wie sie war. Zum zweiten gelang es mir aufmerksam und wachsam nach meiner Chance Ausschau zu halten.
Auch im Geschäftsleben passieren Hindernisse oder ein Weg funktioniert plötzlich nicht mehr. Auch da ist es wichtig, sofort vom Ärger auf Aufmerksamkeit umzuschalten und nach einer Lösung Ausschau zu halten.
Diese Geschichte habe ich unter diesen Stichwörtern abgelegt: Chance, Aufmerksamkeit, Renault Espace,
Wie man auch aus einem laaangweiligen Vortrag etwas mitnehmen kann
Uster, 5. Oktober 2017. Ich komme gerade von der Veranstaltung „Stadt und Wirtschaft im Gespräch“, in der ich dieses mal Zuhörer war. Das Thema: die Entwicklung der Stadt Uster. Eine Spezialistin sprach zu diesem Thema. Sichtlich bemüht brachte sie ihre Aufgabe hinter sich. Obwohl das Thema spannend sein könnte, las sie fast alles von der Powerpoint Präsentation ab. Nur wenige Randbemerkungen sprach sie ohne Manuskript.
Warum war der Vortrag trotzdem erkenntnisreich für mich? Bisher sah ich fast nur die Distanz zur Champions League der Redner. Heute erkannte ich, wie gut ich mittlerweile als Redner bin. Die Distanz von mir zu ihr bezüglich unserer Präsentationsfähigkeiten war doch erheblich. Ich erkannte, welchen weiten Weg ich schon gegangen war. Die Trainings, die Weiterbildungen und die Praxis zahlen sich halt aus. Zu dem liebe ich es auf der Bühne zu stehen.
Fazit: Manchmal ist es sehr hilfreich zurück zu schauen, um festzustellen, welchen Weg man schon zurückgelegt hat.
Unter diesen Stichwörtern ist diese Geschichte in der Datenbank abgelegt: Vortrag, Erkenntnis, Powerpoint, Langeweile
Wohl gemerkt – diese Stichwörter müssen mir etwas sagen, nicht unbedingt Ihnen. Sie würden ganz andere Stichwörter nutzen.









