Der heutige Interviewpartner ist Sämi Weber. Auf seiner Internetseite findet sich diese Beschreibungen: Texter, Autor, Ghostwriter, PR-Redaktor sowie Ausbildung zu Motivation, Dialogmarketing, Events ,PR, Werbung, Web und Unternehmenskommunikation. Ich wählte zwei Zitate von seiner Über-mich Beschreibung aus. Lesen Sie die Seite. Ich finde Sie höchst amüsant.
Ich habe schon geschrieben, als ich noch gar nicht wusste, was ein Texter ist: Meine überarbeitete Version von «Schneewittchen» gilt noch heute als Klassiker im Archiv meiner Primarlehrerin. In der 4. Klasse griff ich das erste Mal in die Tasten einer Schreibmaschine, um meine Ergüsse einem breiten Publikum zugänglich zu machen: Die HVTCZ (Humoristen Verein Tannenbach Club Zeitung) brachte es auf eine unbeglaubigte Auflage von 30 Exemplaren.
Rote Fäden legen und Botschaften emotional erlebbar machen, wurde je länger je mehr zu meiner Kernkompetenz. Aus diesem Grund habe ich nach 15 Jahren auch den Firmennamen geändert und «Text. Und mehr.» in «Bauchtreffer.ch» umbenannt. Seither konzentriere ich mich noch mehr auf das, was ich besonders gut kann. Ich schreibe verkaufswirksame Texte. Ich dramatisiere Veranstaltungen. Und ich emotionalisiere Lerninhalte. Weshalb ich mich auch lieber als Geschichtenmacher und nicht als Texter bezeichne.
Das Interview
Zu Beginn des Interviews klären wir dieses Zitat von Umberto Eco: Wenn du etwas nicht erklären kannst, erzähl eine Geschichte. Warum sollte man das tun?
Weiterhin erfahren Sie:
Durch wen Sämi Weber schon in frühester Kindheit inspiriert wurde
Warum Unternehmer auf Storytelling setzen sollten
Was ein Unternehmer braucht , wenn er Storyteller werden will
Warum es einen Externen braucht, um Geschichten im Unternehmen zu finden
Sämi Webers Credo an die Unternehmer
Was es für eine gute Geschichte benötigt
Was eine gute Story ist
Wofür eine Story eingesetzt werden soll
Warum Sämi Weber Sitcoms produzierte
Worauf es ankommt, wenn man eine Geschichte inszenieren will
Sämi Webers Tipp: Das legendäre Improvisationstheater in Zürich anundpfirsich
Der Podcast zum Hören
Der StoryPower Podcast hilft Unternehmern und Selbstständigen zu mehr Sichtbarkeit am Markt, ihre Kundenanzahl zu verdoppeln und mehr Gewinn zu erwirtschaften. Abonnieren Sie den Podcast Story-Power bei iTunes oder Podcast Story-Power bei Stitcher.
Meine heutige Gesprächspartnerin ist Dr. Eva-Maria Müller. Sie macht aus Unternehmern Autoren, d. h. sie coacht Geschäftsinhaber, die ihr eigenes Buch schreiben wollen, um damit ihre Marke aufzubauen. Dabei wird das Buch zu einem Marketingmittel und hilft massgeblich bei der Positionierung. Das Ziel dabei ist einfach: Ein eigenes Buch unterscheidet Sie von Ihren Mitbewerbern und schafft Vertrauen bei den Kunden.
Was Eva-Maria Müllers Angebot besonders macht: Sie coacht ihre Kunden, wie Sie eine einzigartige Methode, Strategie oder ein eigenes System finden, um sich zu positionieren. Es geht nicht darum, irgendein Buch zu schreiben, sondern ein Buch, das Sie dabei unterstützt, Ihre Besonderheit zu zeigen. Sie brauchen einen neuen Blickwinkel auf Ihr Thema, um ein erfolgreiches Buch zu schreiben. So kann es die richtigen Kunden anziehen, um Ihre Seminare, Dienstleistungen oder Produkte zu verkaufen.
Ein Buch ist eine Möglichkeit, bei der Interessenten sogar bereit sind, für Ihre Werbung zu bezahlen. Sie behalten das Buch und lesen es mehrere Male. In einem eigenen Buch spielen Stories eine Hauptrolle.
Bücher können im Marketing, gerade bei der Positionierung, eine große Wirkung zeigen
Was bedeutet Positionierung?
Wenn wir von Positionierung sprechen, geht darum, sich von allen Mitbewerbern zu unterscheiden. Durch eine gute Positionierung erinnern sich Ihre Kunden und Interessenten an Ihre Firma.
Als Beispiel nennt meine Gesprächspartnerin einen „Coach für Veränderungsprozesse“. So eine Bezeichnung löst keine Bilder und keine speziellen Emotionen aus. Wählt dieser Coach eine geeignete Metapher, z. B. ein Chamäleon, so wird er unverwechselbar. Er kann mit diesem Bild eine eigene Strategie entwickeln. Jeder wird sich an ihn erinnern. Er ist der „Typ mit dem Chamäleon“.
Aus dieser Metapher kann er nun eine eigene Strategie entwickeln. Anstelle von Kapiteln wählt er beispielsweise Farben und sein Buchtitel könnte „Die 7 Phasen der Chamäleon-Strategie“ lauten. Es geht für Sie darum, für sich selbst eine eigene Methode, Strategie oder Formel zu entwickeln.
Metaphern erleichtern die Positionierung. Sie funktionieren wie eine Mini-Geschichte. Das Bild des Chamäleons löst im Hirn der Kunden etwas aus, woran sie sich leicht erinnern.
Positionierung für Kleinbetriebe
Das funktioniert auch, wenn Sie Produkte verkaufen. Hier ist der Ansatz etwas anders. Im Coaching erarbeiten Sie Ihren besonderen Blickwinkel auf Ihr Geschäft. Sie können eine Alleinstellung auf unterschiedliche Weise erreichen, z. B. wenn Sie sich mit geeigneten Partnern verbinden. Gemeinsam können Sie ein Angebot entwickeln, das es so noch nicht gibt. So schaffen Sie eine eigene Nische und unterscheiden sich von allen anderen.
Das Video-Interview mit Dr. Eva-Maria Müller
Meine Story-Power Strategie hat 5 Phasen: Positionieren – Kreieren – Inszenieren – Verbreiten – Feedback einholen. Mit Dr. Eva-Maria Müller sprach ich über die Phase – Positionieren
Im Interview sprechen wir über folgende Themen
Warum ist es wichtig sich zu positionieren?
Wie gehst du vor bei deinen Kunden?
Wie bildet man aus einem Wortbild ( Metapher) eine Strategie?
Wie findest du heraus, was besonders an einem Unternehmer ist?
Lassen sich Märchen zum Positionieren verwenden?
Führst du Tests durch?
Was bringt die Zusammenarbeit mit einem Positionierungsberater?
Bist du auch ein Sparringspartner?
Wie bildest du dich weiter?
Wie wird die Positionierung umgesetzt?
Wie findest du die ideale Zielgruppe?
Der Podcast zum Mitnehmen
Jetzt herunterladen und hören wo und wann Sie wollen. Sei es beim Joggen, Autofahren, auf dem Weg zur Arbeit, in der S-Bahn…
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Preisgekrönte Autorin
Bevor Dr. Eva-Maria Müller Unternehmer beim Schreiben ihres Buches coachte, schrieb sie selbst ein Dutzend Bücher. Einige davon publizierte sie als Ghostwriter für Marketingzwecke. Für eines ihrer Bücher erhielt Dr. Eva-Maria Müller 2007 einen Marketing Innovationspreis. Das Echo, das die Preisverleihung in der Presse auslöste, wirkte sich zusätzlich positiv für die Firma aus, die den Auftrag erteilt hatte. Das ist für Ihr Business auch möglich!
Das Buch schuf in mehrerer Hinsicht einen Mehrwert – nicht nur für das Alleinstellungsmerkmal:
Es wurde im Buchhandel verkauft
Die Presse berichtete beim Erscheinen des Buches
Es brachte viele neue Kunden
Es erhielt einen Innovationspreis
Darüber wurde erneut in der Presse berichtet
Es gab sogar einen Beitrag im Fernsehen
Das brachte noch mehr neue Kunden
Das Buch verkauft sich auch nach Jahren noch
Es steht auch in Bibliotheken
Ein Buch ist eine ausgedehnte Geschichte. Es ermöglicht, Ihre Firma ausführlich darzustellen und schafft einen Mehrwert.
Ein Buch ist mehr als ein Buch
Ein Buch dient nicht nur zur Positionierung. Bevor Sie ein Buch schreiben, sollten Sie die Frage beantworten: Was möchte ich mit diesem Buch erreichen? Sie definieren Ihre Ziele. Die können sehr unterschiedlich sein und bestimmen wesentlich, worüber Sie schreiben und wie Sie Ihre Leser ansprechen.
Einige mögliche Ziele:
Neue Interessenten und Kunden gewinnen
Als Experte positionieren
Bekannt werden
Gratis Werbung und PR
Glaubwürdigkeit erhöhen
Seminare füllen
Ihre Botschaft veröffentlichen und Ihre Mission erfüllen
Alois Gmeiner ist Autor von mehr als 40 Büchern. Er hält Webinare und Vorträge. Er führt Beratungen im Deutschsprachigen Raum durch, 70% ausserhalb von Österreich. Er selbst hat seinen Standort in Wien.
In seinem Portfolio finden Sie
Speedcoaching
Ist-Analyse Ihrer Werbung und PR
Sofortige Entwicklung von Ideen und Konzepten für eine sinnvolle und leistbare Werbe- bzw. PR-Strategie
Grafische Gestaltung von Logo, CI, Anzeige, Flyer und für viele andere Werbemittel
Text-Erstellung für Anzeige, Flyer, Homepage und für viele andere Werbemittel
Erstellung von PR-Texten – für Ihre erfolgreiche PR und O.O.PR
E-Book und Bucherstellung
Der Pressetherapeut liefert Ideen und sorgt für die Umsetzung!
Gmeiner sagt: „Erfolgreiche Medienarbeit ist keine Frage des Budgets, sondern immer auch der entsprechenden Originalität, Kreativität und der strategischen Planung.“
Er schafft es so gut wie immer – durch PR und Werbetherapie mehr Interessenten auf die Homepage zu bringen – nach einem Tag intensivem Coaching erreichte er sogar (durch ungewöhnliche Ideen) die Presse so zu interessieren, dass es zu Zeitungsberichten, Radioberichten und sogar zu TV-Sendungen über das Produkt oder die Dienstleistung kommt.
SEIN CREDO:
für Umsätze benötigt man zuallererst:
a) ein halbwegs konkurrenzfähiges Produkt
b) gute Werbung, die Vorteile präsentiert und dadurch Interessenten generiert
c) gute PR – insbesondere gute Online-PR – eventuell PR-Aktionen, die Aufmerksamkeit erzeugen
d) jemanden der dann auch in der Lage ist, diese Interessenten zu KÄUFERN zu machen.
Meine Story-Power Strategie hat 5 Phasen: Positionieren – Kreieren – Inszenieren – Verbreiten – Feedback einholen. Mit Alois Gmeiner sprach ich zu den Phasen
– Stories Kreieren
– Stories Verbreiten
Das Interview
Im Interview mit ihm erfahren Sie:
Wie Werbetherapeut Alois Gmeiner sich von allen anderen unterscheidet
Warum Alois Gmeiner möchte, dass sein Kunde Blut, Schweiss und Tränen mit ihm teilt.
Warum es keine NO-Budget Werbung gibt
Was heute zu einem „Muss“ gehört
Was gute Stories sind
Warum Sie keine Star-Wars Story erfinden müssen und was statt dessen
Welche Fehler zu vermeiden sind, wenn Sie Storys in Bilder giessen
Warum Sie in ein gut sortiertes Teegeschäft gehen sollten
Wie Sie auf Ideen zu Storys für Ihre Produkte kommen
Was unter dem Hänsel und Gretel Prinzip verstanden wird
Welche Rolle die Grösse eine PR-Plattform beim Versand von PR-Mitteilungen spielt
2 Beispiele, wie Alois Gmeinder Kunden zu Helden machte
Auf meiner StoryPower Seite www.storypower.ch gibt es den kostenlosen Report „So erstellen Sie in 12 Minuten Ihre erste Business-Story.“
Nach ein paar Tagen frage ich die Leute, die diesen Report heruntergeladen haben, diese zwei Fragen:
Was sind für Sie die grössten Hindernisse in der Anwendung von
Geschichten?
Was würde Ihnen am meisten als Unternehmer oder Selbstständiger
weiterhelfen?
Kürzlich bekam ich folgende E-Mail.
Hallo Hr. Lingg,
Sie möchten wissen, was ein Hindernis ist, Geschichten zu schreiben.
Meines ist es nicht wirklich zu wissen, über was ich schreiben sollte. Das was ich in mir trage zum Ausdruck zu bringen, so das es für andere von Interesse ist. Das Ganze in einer pfiffigen Art und Weise zu formulieren.
Ich arbeite im Heilwesen und bei mir geht es in erster Linie um Patienten.
Herzliche Grüße aus Deutschland
Barbara Brunner
An dieser Stelle bedanke ich mich bei Frau Brunner, für die Erlaubnis, ihre E-Mail zu veröffentlichen. Nehmen wir diese Beispiel her und schauen uns die Wünsche an. Sie bekommen ein paar Ideen, mit denen Sie gleich beginnen können.
Zunächst schreibt Frau Brunner:
„Meines ist es nicht wirklich zu wissen, über was ich schreiben sollte.“
1. Tipp
Der erste Tipp ist folgender, dass wir NICHT schreiben, sondern Stichpunkte sammeln. Zu diesen Stichpunkten reden Sie. Die Geschichte soll ja erzählt werden. Wenn wir die Geschichte zuerst aufschreiben und ausformulieren, dann wird es eine Schreib-Rede und keine Rede-Rede. Nehmen Sie es mit Audacity auf, hören es sich an und verbessern die Geschichte Schritt-für Schritt.
2. Tipp
Der zweite Tipp handelt um Ideen für Geschichten.
Ich brachte drei Kategorien mit, worüber Sie nachdenken können. Herkunftsgeschichten, Differenzierungsgeschichten und Referenzgeschichten
Schauen wir uns die Herkunftsgeschichten an.
Herkunftsgeschichten zum Unternehmen: Wie ist das entstanden? Nehmen Sie ein Beispiel aus dem Alltag. Sie kommen mit Ihrem neuen Partner auf eine Party. Häufig fragen dann Freunde und Bekannte: Wie habt ihr euch kennen gelernt? Die Herkunft des Paares wollen wir gerne wissen. Genauso wollen wir gerne wissen, wie ist diese Unternehmen entstanden. Beantworten Sie als Selbstständiger die Frage: Wie sind sie zu diesem Beruf gekommen? Welches grosses Bedürfnis stand dahinter. Genauso kann man sich die Herkunftsgeschichte zu Produkt/Dienstleistung überlegen. Ein Beispiel: Ein Sportcoach hat ein neues Trainingsprogramm entwickelt. Er hat einen Interessenten vor sich. Diesem erzählt er die Hindernisse und Hürden, die der Coach überwunden hat, um zu diesem einzigartigen Programm zu gelangen. Das hört sich viel spannender an, diese Weg zu erzählen, als eben nur das Resultat zu berichten.
Das nächste sind Differenzierungsgeschichten.
Wie unterscheidet sich Ihr Unternehmen von den anderen Unternehmen, die am Markt sind? Wie unterscheiden Sie sich als Selbstständiger von anderen Selbstständigen, die eine ähnliche oder die gleich Dienstleistung anbieten.
Wie unterscheidet sich Ihr Produkt/Dienstleistung von den anderen?
Warum diese Differenzierungsgeschichten heute so wichtig?
Es so, dass das Internet uns die Chance gibt unsere Reichweite wahnsinnig zu vergrössern. Nehmen wir ein Beispiel aus dem Gesundheitswesen. Jemand ist auf Fibromyalgie/Weichteilrheuma spezialisiert.
Vor 10 – 15 Jahren war es noch sehr aufwändig, sich bekannt zu machen. Heute ist es einfach. Eine Webseite erstellen und mit Traffic Besucher auf die Seite bringen.
Der Nachteil, dass es auch für andere Experten genauso einfach ist. Stellen wir uns vor, jemand sucht nach einem Experten zum Thema Fibromyalgie. Dann findet er 4 Experten. Der Suchende fragt sich: Was unterscheidet die Experten voneinander.
Ein Kundin von mir bietet unter anderen Coaching zu Fibromyalgie an. Sie macht folgendes. Sie geht an die Ursachen, behandelt nicht nur die Symptome. Eine der Ursachen ist häufig die Hormondysbalance. Sie untersucht nicht nur ein Hormon, sondern gleich 6 Hormone. Sie führt einen Speicheltest satt eines Bluttestes, weil der häufig falsche Werte ergibt. So unterscheidet sich meine Kundin von anderen Spezialisten.
Die dritte Kategorie sind Referenzgeschichten.
Aus dem Gesundheitswesen bieten sich Fallbeispiele von Patienten an. Was hatten Sie für Symptome? Welche Hindernisse lagen auf dem Weg der Besserung? Wie wurden diese Hindernisse überwunden? Ganz klar ist, dass Sie sich an die rechtlichen Bedingungen halten und das Beispiel anonymisieren.
Der nächste Wunsch von Frau Brunner:
„Das was ich in mir trage zum Ausdruck zu bringen, so das es für andere von Interesse ist.“
Bei diesen Geschichten aus dem Innen heraus, geht es um die eigene Person. Hierzu vier Ideen für Geschichten.
Meine Vision
Wer bin ich?
Warum bin ich hier?
Gelebte Werte
Zur Vision: Leben Sie eine bestimmte Vision? Wollen Sie, dass die Stadt in der Sie leben, zu den gesündesten Städten in Deutschland oder der Schweiz gehört?
Wer bin ich? Eine schwierige Frage, die sich Menschen schon seit Jahrhunderten immer wieder stellten. Entwickeln Sie zu dieser Frage Ihre persönliche Geschichte.
Die nächste Frage: Warum bin ich hier? Denken Sie sich hierzu eine Geschichte aus. Was sehen Sie als Ihre Aufgabe innerhalb einer grossen Vision?
Schliesslich die vierte Idee: Gelebte Werte. Ist ein Wert Nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern an die Ursachen gehen. Entwickeln Sie eine Geschichte, wie Sie Ihren Kunden zum Erfolg verhalfen.
Wo finden Sie weitere Ideen?
Grundsätzlich finden Sie Ideen für Geschichten, wann immer Menschen mit einander kommunizieren. Bei sich selbst und in ihrem Leben, in Teams, Gruppen, Familien. Geschichten finden Sie in Unternehmen, bei Ihren Kunden, Partnern oder Lieferanten. Auch bei Behörden, in der Politik und in der Öffentlichkeit.
Der letzte Wunsch lautete:
„Das Ganze in einer pfiffigen Art und Weise zu formulieren.“
Tipp 1.
Entwickeln Sie zunächst schlechte Geschichten. Warum schlechte Geschichten? Damit Sie überhaupt beginnen. Erst im zweiten Schritt verbessern Sie diese Geschichten.
Tipp 2.
Ein Spezial-Training, um ein Gefühl für pfiffige Geschichten zu bekommen
Das Spezialtraining trainiert
– Aufmerksamkeit bekommen
– Spannung aufbauen
– Spannung halten
und es macht noch viel Spass
Wie geht das? Ganz einfach: Erzählen Sie Witze.
Wählen Sie den Witz des Tages aus. Diesen setzen Sie während des Tages immer wieder ein. Beispiel: Zum Schluss der Sitzung geben Sie Ihrem Patienten den Witz des Tages mit.
Ein Schwabe betritt die Schalterhalle einer Schweizer Bank und sagt flüsternd zu einem Angestellten: “Kann man hier Geld anlegen?“ Der Angestellte: „Um wie viel handelt es sich?“ Der Schwabe leise: „Um 2 Millionen Franken!“ Der Angestellte: “Sie können ruhig laut reden. Armut ist in der Schweiz keine Schande.“
Sie bekommen Gefühl für Pointen, Sie bekommen auch eine Ahnung über pfiffige Geschichten. Übertragen Sie diese Mechanismen auf Ihre Business-Geschichten.
Schreiben Sie mir über Ihre Erfolge. Ich freue mich darauf
Alle Schranken sind bloss des Übersteigens wegen da.
Novalis
In diesem Beitrag geht es um Grenzen, die Sie als Unternehmer überwinden dürfen, damit Sie das volle Potenzial das in der Kraft der Geschichten liegt, entfallten. Alexander Christiani ist ein deutscher Marketingcoach. Er sagt, dass im Zusammenhang mit Storytelling drei Denkgrenzen im Marketing zu durchschauen sind.
1.Denkgrenze: Der Fokus auf schriftliche Kommunikation
Viele Unternehmen verwenden Flyer, Newsletter, Direktmailing, Werbung in Zeitung, oder Kataloge als Kommunikationswerkzeuge. Kurzum sie verwenden die schriftliche Kommunikation. Sie lassen die mündliche Kommunikation des Unternehmers aussen vor.
Denken Sie an bekannte Unternehmer. Steve Jobs präsentierte die Produkte selbst. Nicolas Hayek war ein bekannter Unternehmer seiner Marke Swatch. Jean-Claude Biver steht für die Uhrenmarke Hublot. Internationale Beispiele sind Richard Branson der Virgin Gruppe oder Jack Welch, ehemaliger CEO von General Electrics.
Überall finden Sie Unternehmer, die mit ihrem Charakter, ihrem Profil und ihrem Aktivsein für ihr Unternehmen stehen. Geben auch Sie Ihrem Unternehmen ein Gesicht.
2.Denkgrenze: Der Fokus auf emotionale Verpackung
Dazu dieses Beispiel. Angenommen Ihre Webseite bringt nicht genug Interessenten. Sie sprechen mit Ihrer Agentur. In vielen Fällen hören Sie von der Agentur: „Ihre Webseite ist in die Jahre gekommen. Es müssen Bilder rein und ein neues Design ist fällig.“ In anderen Worten, Sie brauchen eine andere emotionale Verpackung.
Beispiel 2: Sie kaufen das Parfüm Chanel Nr. 5 für Ihre Frau. Die Flüssigkeit tragen Sie nicht selbst in einem Kübel nach Hause. Sie ist in einem Flacon. Um diesen Flacon kommt ein hochglanz lackierter Karton. Darüber kommt noch knisterndes Cellophan. An der Kasse wird das Ganze noch einmal in eine Schachtel verpackt. Schlussendlich kommt ein wunderschönes Packpapier mit Schleifchen darüber. 5-mal wird das Parfüm verpackt. Das Credo der Industrie: Emotionen weckt man mit Verpackung – Farbe, Form und Schrift.
Das Gegenbeispiel sind die Harry Potter Romane, die weit mehr als 450’000’000 mal weltweit verkauft wurden. In den Romanen stehen Seite für Seite Texte. Warum lesen so viele Menschen diese Textwüsten? Die Emotionalisierung findet durch Stories statt.
Setzen Sie Stories ein. Damit allein sind sie schon deshalb auf der Überholspur, weil die meisten Unternehmer auf ihrer Webseite keine Stories erzählen, sondern Nachrichten hinstellen. Die Internetseiten der meisten Unternehmen sind Nachrichtenfriedhöfe. Es geht darum keinen anderen Inhalt zu beschreiben, sondern die Nachricht in eine spannende Geschichte beschreiben. Damit die Menschen leuchtende Augen bekommen und Ihnen gerne zuhören. So weit die zweite, der drei Hürden nach Christiani.
3. Denkgrenze: Der Fokus auf Egozentrisches Marketing
Viele Unternehmen behaupten, sie sind die Besten. Beispiel: Die UBS schreibt auf ihrer Internetseite: „UBS ist die grösste und stärkste Universalbank der Schweiz.“ Keiner mag diese egozentrische Marketing, egal welche Firma dies betreibt. Die cleversten Unternehmer haben die dritte Denkgrenze schon überwunden. Clevere Unternehmer erzählen Geschichten, in denen der Kunde der Held ist und die Marke der Mentor. Harley Davidson sagt: „Unsere Kunden sind die coolsten Kunden der Welt. Sie sind von Montag bis Freitag Buchhalter, arbeiten von 9 – 17 Uhr, aber Samstag und Sonntag leben sie ihr urtümliches Gefühl von Freiheit und Abenteuer aus. Für diese Menschen haben wir Produkte.“
Schauen Sie mal wie viel Menschen ein Tattoo von der UBS haben und wie viele ein Tattoo von Harley haben. Googlen Sie auch mal „Harley Tattoo“. Sie werden staunen, was es an Tattoos gibt.
Aus diesen drei Denkgrenzen ergeben sich drei Prinzipien, die Alexander Christiani empfiehlt.
3 Prinzipien für Unternehmer
1.Prinzip: Der Unternehmer redet selbst
Kennen Sie diese Herrn?
Die gute Nachricht. Auch als kleiner Mittelständler oder Kleinunternehmer haben Sie eine Chance. Haben Sie den Mumm um für ihr Unternehmen selbst zu sprechen. Bürgen Sie mit Ihrem Gesicht und Ihrem Charakter für die Qualität Ihrer Produkte. Dann sind sie als Kleiner bekannter als der Vorstandsvorsitzende eines internationalen, gesichtslosen Konzerns.
2.Menschen lieben Geschichten, der Unternehmer erzählt sie
Dazu gleich das Beispiel der Firma Lattoflex mit dem Inhaber Boris Thomas.
3.Der Kunde ist der Held, die Marke ist der Mentor
Erzählen Sie Geschichten, in denen der Kunde der Held ist. Denken Sie an Apple, Nike oder Harley-Davidson. Nike machte diese Werbung: „Das Wesentliche war schon immer da: Ihre Begabung, Ihre Disziplin, Ihre Trainingsfleiss, Ihr Durchhaltevermögen. Was sie jetzt noch bekommen: Der Schuh, der das Beste aus Ihren Anlagen macht.“
Das gibt mehr Klicks als bei denen, die sagen „Wir sind die besten!“
Setzten Sie diese drei Prinzipien als Unternehmer um. Schon kommen Sie auf die Überholspur im Marketing.
Pascal Schildknecht machte sich 2008 selbstständig. Er erkannte die enormen Defizite im Online-Marketing bei Selbstständigen, kleinen und mittleren Unternehmen. Heute führt er Coaching, Schulungen im Bereich SEO und Online Marketing durch. Hin und wieder auch für grosse Unternehmen. Ausserdem ist er bei zwei grösseren Unternehmen als fester Berater engagiert. Bei beiden Unternehmen ist er leitend verantwortlich für den Internetauftritt, das SEO und Online-Marketing.
Mit dem Thema Sales Funnel-Marketing (Verkaufstrichter-Marketing) beschäftigt er sich sehr intensiv seit Anfang 2014. Sein Bestreben dabei war und ist, einen Verkaufstrichter nicht isoliert und primitiv sondern vernetzt mit den anderen Online- und Offline-Marketing-Massnahmen und mit der maximal möglichen Tiefe und Weite für seine Kunden zu realisieren. Er möchte die faszinierenden Möglichkeiten des Verkaufstrichters allen Interessierten zugänglich machen und das in einer leicht erlernbaren und verständlichen Form.
Pascal Schildknecht, der Webcoach aus der Schweiz, hilft vor allem Selbstständigen, kleinen und mittleren Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum, durch automatisierte Verkaufstrichter eine bessere Kommunikation mit ihren Kunden zu deren Zufriedenheit und gleichzeitig enorme Umsatzsteigerungen zu realisieren. Neben dem persönlichen Coaching, seinen Vor-Ort-Schulungen und bisherigen Online-Kursen bietet er auch die Möglichkeit zu lernen, wie Sie selbst Schritt für Schritt einfache und komplexe Verkaufstrichter kreieren und optimieren.
In dieser Episode erfahren Sie
Warum Pascal Schildknecht die Figur „Hannes“ erfunden hat
Wie er ihn einsetzt
Wo Pascal seine Ideen für Geschichten herbekommt
Warum Pascal es wichtig findet, als Unternehmer Flagge zu zeigen
Welche Hindernisse zu überwinden waren, bevor der erste Clip entstand
Was Sales Funnel Marketing ist
Kann man Sales Funnel Marketing auch im Firmenkundengeschäft einsetzen
Aus welchen Elementen ein Sales Funnel besteht
Wie heute eine Kommunikation mit den Kunden etabliert wird
Welche Werkzeuge Pascal Schildknecht einsetzt, um die Verbreitung seiner Geschichten zu messen