Archiv der Kategorie: StoryChallenge

Champions Leage

Wo wollen Sie mitspielen? – Story 30/30

Ich besuche an einem Novembertag ein Konzert der Zürcher Symphoniker.
Gespielt werden an diesem Abend:
Mozart: Symphonie Nr. 25 D-Dur KV 385 „Haffner Symphonie“
Maurice Ravel: „Ma mére l’oye“, „Pavane pour une infante défunte“
Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622

Beim Beginn des Klarinetten Konzert von Mozart, steht neben dem Dirigenten Mario Beretta, der junge Klarinettist Fillipo Riccardo Biuso.

Das Orchester beginnt zu spielen, der Klarinettist setzt ein. Er spielt dynamisch, bewegt sich leidenschaftlich zur Musik, spielt auswendig – 5 Minuten – 10 Minuten.

Dann ein kurze Pause. Weitergeht es. Immer noch spielt er auswendig. Brillant! Ich kann es nicht fassen, wie jemand solange so hervorragend auswendig spielt. Eine weitere kurze Atempause des Klarinettisten und des Orchesters.

20 Minuten sind mittlerweile vorbei. Das überragenden Klarinettensolos geht weiter. 20 Minuten – 25 Minuten – 30 Minuten.

Das Orchester kommt zum Schluss. Beendet das Konzert furios. Woow, rutscht es aus meinem Mund. Ich stehe auf und klatsche begeistert. Das war eine Vorstellung aus der Champions Leage der Klarinettenspieler. Immer wieder denke ich: „Wow, Wow, Wow. So fantastisch. So ein seltener Genuss.“

Ich bin deshalb so begeistert, weil ich in der Jugendzeit in einer Blasmusik mitspielte. Das war ganz klar die Amateurliga. 30 Minuten auswendig die Posaune zu spielen war für mich nicht möglich.

 

Businessbezug

Auch im Business kann ich mich entscheiden: „Wo will ich mitspielen? In der Kreisliga, Bundesliga oder Champions Leage.“ Das ist eine Entscheidung, die jeder Unternehmer zu treffen hat. Denken Sie daran, Sie können auf jeder Ebene Ihren Spass haben. Jede Liga kostet ihren Preis. Für die Champions Leage muss man bereit sein, einen höheren Preis zu bezahlen.

Kosten kürzen

Was muss weg? – Story 29/30

Meine Kollegin Edith gestand mir, dass sie ein Muttermal auf dem Hintern hatte.

Eines Tages entschied sie: „Das muss weg!“

Zunächst ging sie zu einem Arzt, der die Schulmedizin vertrat. Seine klare Meinung: „Das Muttermal muss heraus geschnitten werden.“

Das wollte sie zunächst nicht. Vielleicht gab es auch eine andere Möglichkeit. Deshalb holte sie eine zweite Meinung ein.

Sie rief bei der ehemaligen Paracelsus Klinik an, trug ihr Anliegen vor.
Der Arzt am Telefon: „Das müssen wir rausschneiden. Vereinbaren Sie einen Termin mit der Sekretärin.“

Meine Kollegin zur Sekretärin: „Würde ein Termin schon in zwei Wochen gehen?“

Die Dame am Telefon: „So schnell geht das nicht. Der früheste Termin ist erst in zwei Monaten.“

Edith sagte: „Ja, ich bin einverstanden.“

Resolut schloss die Dame das Gespräch mit dem Satz: „In der Zwischenzeit überlegen sie, was sie sonst noch rausschneiden möchten?“

Dieser Satz fuhr meiner Kollegin ein. Sofort wusste sie, was in ihrem Leben noch heraus zu schneiden war.

 

Businessbezug

Was ist in Ihrem Unternehmen heraus zu schneiden?

Chance ergreifen

Chancen ergreifen – Story 28/30

An einem Mittwoch im September steige ich in die S-Bahn S-15 am Bahnhof Rüti ZH ein, um über Bubikon, Wetzikon nach Uster zurück zu kommen. Ich arbeitete heute bei meinem Kunden. Überraschenderweise besteht die S-Bahn nur aus 3 Zugteilen, statt 9 wie üblicherweise um diese Zeit. Ich bin etwas stutzig.

Kurze Zeit später in der S-Bahn höre ich die Ansage: „Sehr geehrte Reisende, die S-Bahn fährt heute nur bis Bubikon. In Wetzikon ist ein Bahnhofstromausfall. Leider wissen wir nicht, wie lange es dauern wird. Wir bitten um Entschuldigung. Der Busersatzverkehr wird in Kürze betriebsbereit sein. Wir empfehlen auch, dass Sie zurück nach Rapperswil fahren und mit der S7 nach Zürich fahren.“

In Bubikon angekommen, sehe ich gestrandete Fahrgäste aus der S-Bahn die vor 15 Minuten schon hierher fuhr. Mittlerweile ist auch ein Mitarbeiter der S-Bahn auf dem Bahnsteig und gibt Auskunft. Ich finde die Situation lustig.

Ich frage mich: Wo ist meine Chance? Wie komme ich nach Uster, ohne den 90 minütigen  Umweg über Zürich zu fahren. Mit dem Gedanken: Wo ist meine Chance? gehe ich vom Bahnsteig zum Bahnhofsvorplatz. Hier fahren Busse ab. Gerade als ich am Busparkplatz ankomme, sehe ich wie ein übervoll besetzter Bus nach Uster abfährt. Obwohl ich mich ärgern könnte, frage ich mich weiterhin, wo ist meine Chance? Ich bin achtsam und beobachte die Situation.

Plötzlich fährt ein fünfsitziger Renault Espace vor. Ein  35 jährige Mann ist der Fahrer. Eine Frau mit langen roten Haaren geht auf den Renault zu. Der Fahrer, ihr Freund, hält. Sie öffnet die Türe und sagt nach hinten: Wer möchte mit nach Uster fahren?

Wow, denke ich. Da ist sie, meine Chance. Ich sage: „Ja, ich“. Hebe dabei den Finger. Begrüsse die beiden, steige ein. Mit mir fahren zwei weitere Gestrandete.

Businessbezug

Mit welcher Einstellung bestreiten Sie den Alltag? Wie wäre es mit: „Wo sind meine Chancen?“.

Kaffee, Cappuccino

Der Kunde als Trainingsobjekt? Story 27/30

An einem September sitze ich mit einem Kunden in einem Café in Uster. Vor vier Wochen war es eine Bäckerei / Conditorei. Die Bäckerei/Conditorei wurde komplett renoviert. Sie erscheint nun in frischem Glanz.

Neu ist auch ein kleines Café im Verkaufsraum. Auf der linken Seite sind 4 Tische und 8 Stühle gestellt. Mein Kunde und ich setzen uns. Wir bestellen beide je eine Tasse Kaffee. Ich für mich noch ein Himbeer-Vanille Törtli, er für sich ein Gipfeli.

Als die Mitarbeiterin des Café den Kaffee bringt, entschuldigt sie sich: “Die KaffeeMaschine ist ganz neu, ich kenne mich noch nicht so aus. Ich hoffe, dass es richtig ist.”
Ich bin mit dem Kunden im Gespräch vertieft. Wir beide sagen, dass es schon o.k. sei. Der Kunde geniesst sein Gipfeli, ich mein Himbeer-Vanille Törtli.

Die Tasse Kaffee ist doch etwas lauwarm, gerade etwa Raumtemperatur, stelle ich fest. Nach unserem Gespräch lädt mich der Kunde ein und bezahlt. Wir verabschieden uns. Mein Kunde fährt weiter, ich gehe in mein Büro.

Erst 2 Stunden später im Büro frage ich mich plötzlich: „Was war da gerade im Café? Die Mitarbeiterin hat sich entschuldigt, dass sie die Kaffeemaschine noch nicht beherrscht. Warum übt sie nicht vorher und lernt die Maschine kennen, um dann feinsten Kaffee ihren Kunden anzubieten“, frage ich mich? Was lief da schief?

Was hätte die Mitarbeiterin tun können?
Ersten: Selbst herausfinden, wie die Kaffeemaschine funktioniert. Zudem etliche Tassen Kaffee brühen. Sprich zu Üben. Zweitens: Wenn sie sich das nicht zutraut, dann ihre Chefin fragen und sich die Funktionsweise erklären lassen.

Ich bin nicht dafür, am zahlenden Kunden zu trainieren. Es gibt eine Ausnahme. Die ich allerdings vorher den Kunden erzähle. Wenn ich ein neues Seminar ausprobieren will, dann führe ich Pilotseminare zu einem Unkostenbeitrag durch. Dann wissen die Kunden, dass noch nicht alles perfekt ist.

 

Businessbezug

Trainieren Sie mit Ihren Mitarbeitern, bevor diese einen Kundenkontakt haben?

Digitale Werkzeuge

Digitale Werkzeuge – Story 26/30

Ich arbeite an meinem Videokurs „Die Positionierungsstory“. Mit der Greenscreen-Technik nehme ich die Videos auf. Die Logitech Webkamera hat ein Carl Zeiss Objektiv. Mit der Software Quicktime entstehen die .mov Dateien.

Diese .mov Dateien lade ich in das Mac Programm iMovie, bearbeite dort die Dateien. Ich schneide am Anfang und am Ende überflüssige Zeit weg. Binde einen passenden Hintergrund ein. Lasse das bearbeitete Resultat von iMovie in eine .mp4 Datei exportieren. Dafür braucht mein Labtop je nach Dateigrösse zwischen 2 – 4 Stunden. Ja, er ist halt schon etwas älter.

Etliche Videos sind schon entstanden. Plötzlich kommt ein Tipp eines Kollegen per E-Mail rein. Er empfiehlt OBS Studio. OBS steht für Open Broadcaster Software. Das ist eine freie Open Source Software für Videoaufnahmen und Live-Übertragungen.

Auf der Internetseite https://obsproject.com/ entdeckte ich gleich, dass die Software nicht nur für den Mac vorhanden ist, sondern auf für Linux Rechner. Mittelfristig steige ich in die Linux Welt ein.

Auf Youtube sehe ich nach, ob es Einführungen in OBS gibt. Ich entdecke englische sprachige neben deutschsprachigen Einsteigerkursen. Für die ersten Einstellungen für OBS nutze ich einen englischen Kurs.

Soweit meine Kriterien. Dass man bei der Auswahl von Software auch anders vorgehen kann, erfahre ich in einem Artikel von Monika Birkner. Sie ist Beraterin speziell für Selbstständige und Kleinstunternehmer.

Sie behandelt die Auswahl von technischen Tools wie die Auswahl von Mitarbeitern. Bei der Auswahl von technischen Tools fragt sie sich:

1. Welchen Job soll das Tool erledigen?
2. Mit welchen anderen Tools soll es zusammenarbeiten? Und wie sollen die Aufgaben verteilt sein?
3. Welche weiteren Anforderungen habe ich noch? Wichtig sind mir zum Beispiel intuitive Bedienbarkeit sowie ein gut organisiertes Handbuch mit einer Anleitung, wie ich am besten starte.

Dies sind Fragen, die ich bei meinem nächsten Werkzeug auch stelle. Die Entscheidung für OBS war spontan. Nach circa 1,5 Tage konnte ich schon produktiv arbeiten. Mittlerweile begeistert mich die Software. z.B: kann ich direkt die gewünschten .mp4 Dateien produzieren. Muss keinen Umweg machen über iMovie mehr machen.

Businessbezug

Wie wählen Sie Ihre digitalen Werkzeuge aus? Auch nach einem System, so wie bei der Wahl Ihrer Mitarbeiter?

Erkan Demir'sLAden

Änderungsschneiderei Demir – Story 25/30

Ich stehe im Laden von Erkan Demir. Er ist mit seiner Änderungsschneiderei in Uster tätig. Zusammen mit seiner Mutter betreibt er das kleine Geschäft.

Aus dem Rucksack packe ich eine kürzlich gekaufte Arbeitshose für das Privatleben. Die Hosenbeine sind viel zu lange.

Erkan Demir vor seiner Änderungsschneiderei

Das rechte Hosenbein habe ich mit zwei Nadeln abgesteckt, um die passende Länge zu markieren.

Nach einer freundlichen Begrüssung sage ich zu Erkan.

„Erkan, kannst du mir die Hose kürzen?“.

„Gerne.“, sagt er, nimmt die Hose entgegen. Dann schreibt er mir den Abholzettel.

„Wann willst du die Hose abholen?“, fragt er mich.

„Samstag, wäre das möglich?“

„Samstag ist möglich“, antwortet Erkan. Er gibt mir den Abholzettel, ich bezahle den Betrag.

Wir verabschieden uns, ich gehe weiter. Dabei erinnere ich mich an mehrere Begegnungen, die ich mit ihm hatte.

Ich lies bei Erkan schon Hosen flicken, einen Anorak reparieren, erhielt Tipps über spannenden Videos von ihm und erfuhr mehr über seine Familie.

Das Wort Änderung bleibt länger in meinen Gedanken. Ich frage mich beim Gehen: Was müsste ich kürzen? Was müsste ich in meinem Geschäft weg schneiden?

 

Businessbezug

Änderungen im eigenen Unternehmen: Macht es Sinn Ausgaben zu kürzen? Schneiden Sie Überflüssiges weg, wie Geschäftsbereiche, die nicht mehr rentieren?

CherryTomaten

Nachreifen – Story 24/30

Seit Frühjahr 2019 halte ich essbare Pflanzen oder Pflanzen die Essbares produzieren auf meinem Balkon. So wachsen während des Jahres Chilis, Gurken, Tomaten, Lauch, Portulak und Kräuter in den Pflanzenkästen.

Der Herbst 2021 begann, ich musste handeln: Sinken die Temperaturen und nehmen die Sonnenstunden ab, können die letzten Tomaten meist nicht mehr ausreifen. Das war auch bei meinen Cherry Tomaten der Fall. 11 Cherry Tomaten waren noch nicht reif, sondern in unterschiedlichen Grünstadien.

Mein Freund Peter gab mir einen wertvollen Tipp. „Vor der ersten Frostnacht pflücke die Tomaten und hole sie zum Nachreifen in die Wohnung. Gib die Tomaten in ein Gefäss und lege einen halben Apfel dazu.“

Er erklärte weiter: „Gesunde, unbeschädigte Tomaten reifen an einem warmen Ort bei 18 bis 20 Grad Celsius am besten nach. Licht ist für die Nachreife nicht erforderlich, eine direkte Sonneneinstrahlung ist sogar ungünstig. Lege einen Apfel zu den Tomaten. Der Apfel gibt Ethylen ab, wodurch das Fruchtgemüse schneller ausreift. Kontrolliere am besten jeden Tag den Zustand der Tomaten. Nach spätestens drei Wochen sollte der Reifeprozess komplett abgeschlossen sein und die Tomaten ihre sortentypische Farbe angenommen haben.“

Gesagt getan. Die Tomaten legte ich in ein Gefäss, einen Apfel dazu und dann wartete ich. Tatsächlich nach drei Wochen waren die Cherrytomaten nachgereift.

 

Businessbezug

Welche Produkte oder Dienstleistung können Sie nachreifen lassen? Wie würde das in Ihrer Branche gehen?

Kontaktaufnahme

Gelungene Kontaktaufnahme? – Story 23/30

Ich arbeite beim Kunden. Er ist in der Gesundheitsbranche tätig. Plötzlich erzählt er mir von einer Anfrage, die er gerade per E-Mail erhielt.

„Da will jemand meine Dienstleistung und schreibt mir diese E-Mail“, sagt er.

„Hallo,…“

Dann kommt 5 Sätze lang sein Anliegen.
und am Schluss steht nur noch
„LG“

Ich bekam auch schon folgende Anreden:

„Hoi,“

„Hoi, nochmal!“

„Hey,“

„Hallo, !!!“

„Hallo aus Österreich,“

Er fragt mich: „Was meinst du zu solchen Anschreiben?“
„Ich bin erstaunt. Das finde ich nicht seriös. Wo ist hier die Kinderstube? Was sind das für Manieren?“, sage ich.

Ich empfehle nicht zu reagieren. Die E-Mail am besten im digitalen Mülleimer zu entsorgen. Wer nicht mal grundlegende Dinge zur Kinderstube beherrscht, ist kein passender Geschäftspartner.

 

Businessbezug

Wie nehmen Sie Kontakt mit potenziellen Kunden oder Lieferanten auf?

Chabis-Chäs.ch

Individuelle Standardprodukte – Story 22/30

Hin und wieder gehe ich mittags zu Retos mobiler Suppenküche chabis-chäs. Mit seinem dreirädrigen Piaggio steht er fast täglich von Montag – Freitag bei uns in Uster in der Poststrasse. Auch heute war ich wieder bei ihm.

Ich fragte ihn: „Reto, was hast du heute für feine Suppen?“

Reto: „Kürbissuppe und Blumenkohl/Kartoffelsuppe mit Curry“

„Ich nehme die Kürbissuppe.“

Reto: „Gerne. Mit Zutaten wie Schnittlauch, geröstete Zwiebeln, etwas Käse oder alles.“

„Ich nehme alles.“

Chabis-Chäs.chReto schöpft aus dem grossen Suppentopf in einen hohen kartonartigen Becher, streut die Zutaten darüber und gibt mir die feine Suppe. Ich bezahle den verlangten Preis, nehme mir ein Stück Brot und gehe an einen Platz, wo ich die Suppe geniessen kann.

Ein anderes Mal gab es drei Suppen zur Auswahl.

  • Zitronengrassuppe mit Ingwer, Chili, Mais und Kokosmilch
  • Kartoffel/Zwieblesuppe mit Majoran
  • Blumenkohl/Kartoffelsuppe mit Curry

Genau genommen ist dieses Business aus Kundensicht einfach. Der Kunde kann manchmal zwischen zwei feinen Suppen, manchmal zwischen drei feinen Suppe auswählen. Je nach Geschmack kann er dann mit den Zutaten die Suppe für sich nach seinem Geschmack passend machen.

 

Businessbezug

Haben Sie auch in Ihrem Geschäft die Möglichkeit zwei – drei Standartprodukte anzubieten, die Sie mit einfachen Ergänzungen individualisieren?

Marketing

Marketingwissen aktualisieren – Story 21 / 30

An einem Webinar zum Marketing Knowhow gab uns der Leiter eine Checkliste. Wir sollten uns fragen:

  • Welche Marketinginstrumente setzen Sie ein?
  • Welche haben Sie früher eingesetzt?

Ich überprüfte für mich, was ich schon einsetzte und was ich wieder einsetze. Hier einige Beispiele:

  • Affiliate Marketing: Habe ich selbst bisher noch nicht eingesetzt. Könnte was sein.
  • Empfehlungsmarketing: Leicht umsetzbar für mich.
  • PR-Medienarbeit: Bisher eingesetzt, wird auch weiter hin eingesetzt. Wobei man wissen muss, dass eine PR Meldung anders aufgebaut ist als ein Fachartikel.
  • Anzeigen auf FB, Linkedin, Twitter: Auf Facebook habe ich schon geworben mit Anzeigen. Zur Zeit setzte ich Plista ein.
  • Amazon Strategien: Das ist auch eine Idee für mich. Ein Buch ist ja schon mal über Amazon veröffentlicht worden.
  • Briefpost Mailing: Früher mal eingesetzt.
  • Kombination von Vertrieb und Marketing: Als Selbstständiger geht das Hand in Hand.
  • Webinare (auch automatisierte Webinare): Davon halte ich sehr viel. Ich selbst hielt schon etliche Webinare. Setzte auch automatisierte Webinar auf. Werde ich wieder einsetzten.

Soweit die Ideen zum Marketing.

 

Businessbezug

Aktualisieren Sie immer wieder mal ihre Marketingwerkzeuge? Vielleicht funktioniert nun etwas, das vor Jahren nicht funktioniert hat. Oder umgekehrt: Ein Marketingwerkzeug funktioniert nicht mehr.

Blackout

Können Sie Ihr Business analog betreiben? – Story 20/30

Heute sitze ich zusammen mit fünf weiteren Freunden bei Fredi in dessen Heimkino. Wir sehen uns BLACKOUT an.

Blackout ist eine sechsteilige deutsche Thriller-Serie und Literaturverfilmung des gleichnamigen Romans vom österreichischen Autor Marc Elsberg. Wie der Roman handelt die Serie von den folgenschweren Auswirkungen eines europaweiten Stromausfalls – Blackout in der Fachsprache.

Worum geht es in der Handlung? Europaweit ist es zu einem kompletten Stromausfall gekommen. In Deutschland versuchen die Behörden die Energieversorgung wiederherzustellen.

Während ich die Episode ansehe, frage ich mich: Könnte ich nur schon bei einen längeren Stromausfall mein Business auch analog betreiben? Damit meine ich mit Bleistift, Taschenrechner, Blöcken.

Digital funktioniert ja nicht. Seminare und Vorträge sind so gestaltet, dass ich ohne PowerPoint arbeite. Mmmh aber der Ausdruck der Unterlagen. Das ginge nicht mehr.

 

Businessbezug

Ist Ihr Unternehmen schon zu 100% digitalisiert? Können Sie Ihr Business bei Stromausfall auch analog betreiben?

Mittagstisch

Mittagstisch nutzen – Story 19/30

Vor einem halbem Jahr besuchten mein Kollege Nils und ich Manu. Er ist Lektor für Sachbücher und Romane. Berufsbedingt sitzt er recht viel vor dem Computer.

In unserem Gespräch bei einem frischen Bier erwähnte er seinen lang gehegten Wunsch. „Mein Wunsch ist mal wieder zum Mittag Gäste zu bekochen. Gerne würde ich dafür ein feines Menü zusammenstellen. Ich hatte das schon mal früher gemacht, als ich für meine Kinder kochte.“

Mir gefiel die Idee. Spontan beschlossen wir uns von nun an zum Mittagessen zu treffen.

Manu bereitet seitdem 3 – 4 Gänge vor.Entweder hilft ihm dabei seine Freundin Michelle oder eine Kollegin.

  • Meistens beginnt das Menü mit einer herzhaften Suppe.
  • Darauf folgt ein reichhaltiger Salat mit Saisongemüse.
  • Der Hauptgang ist mal vegetarisch, mal mit Fleisch.
  • Abgerundet wird das Menü mit Desert und Kaffee. Der Kaffee wird manchmal mit etwas Schnaps verfeinert.

Mittwochs treffen wir uns. Um 12:00 Uhr fahre ich von meinem Homeoffice los. 12:15 bin ich bei ihm und wir speisen, geniessen und unterhalten uns bis ca 14 Uhr. Häufig sind wir zu dritt, hin und wieder zu viert oder auch mal zu sechst.

Mein finanzieller Beitrag kommt in das „Kässeli“. Wenn weitere Gäste kommen, geben sie auch ihren Beitrag in das „Kässeli“. Von dem Beitrag kauft Manu für die nächsten Mittagessen ein.

 

Businessbezug

Haben Sie die Möglichkeit Ihre Mitarbeiter zum gemeinsamen Essen zu treffen? Es muss nicht wöchentlich sein. Finden Sie Ihren Rhyhtmus.

Probefahrt - Kostprobe

Können Sie eine Kostprobe bieten? – Story 18/30

Mit sechs weiteren Kollegen bin ich an einem Samstag zum Abendessen eingeladen. Auf der Terrasse der Gastgeber unterhalten wir uns bei einem Willkommensdrink.

Mein Gesprächspartner hatte ein Holzbau-Unternehmen vor längerem gegründet. Zunächst sprechen wir über die Familie. Später sprechen wir auch über unsere Geschäfte. Ich frage den Unternehmer wer so seine Kunden sind und warum die Kunden bei ihm kaufen sollten.

Er beantwortet die Fragen. Ich frage, was er davon hält, wenn ich seine Antworten in eine kurze Story für seine Internetseite packen würde. Er ist einverstanden.

Aus dem Ärmel schüttle ich folgende Positionierungs-Story für den Unternehmer, die er mittels eines Video auf seine Internetseite stellen könnte.

Ich heisse Sie auf meiner Internetseite willkommen.

Sie interessieren sich für gesundes Wohnen und Leben. Eventuell kennen Sie auch das Problem, dass Ihre Kinder sich nicht wohlfühlen und Sie vermuten, dass es an Ihre Wohnung liegt.

Ich bin Ueli Hofbauer, Inhaber der Holzbaufirma Hofbauer AG. Ich helfe Familien dabei, in einem gesunden Holzhaus zu leben.

Sie fragen sich, was mich von anderen Baufirmen für Holzhäuser unterscheidet.
Diese drei Gründe sprechen für uns.
1. Aus eigener persönlicher Erfahrung mit meinen Kindern in einem schlechten Wohnumfeld weiss ich, wie wichtig ein gutes Wohnumfeld ist.
2. Im Holzbau fliesst die jahrzehntelange Erfahrung als Zimmermann meines Opa’s ein. Deshalb wissen wir, wann welches Holz verwendet werden kann.
3. Wir verwenden nur Mondholz für den Bau unserer Häuser. Die Studie der Uni Zürich bewies, dass dies das beste Holz dafür ist.

Wenn das auch Ihre Vorstellung von gesundem Wohnen ist, dann freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme.

Schauen Sie sich auf einer Internetseite um, rufen Sie mich an oder senden eine E-Mail.
Ihr Ueli Hofbauer

Soweit die Positionierungs-Story. Er war begeistert von dieser Story. Hier zeigte ich eine Kostprobe meines Könnens.

 

Businessbezug

Ich weiss, mein Tipp funktioniert nicht überall. Können Sie als Unternehmer eine Kostprobe Ihres Können demonstrieren?

Stornieren, Nein

Kurzfristiges Storno des Termin: Was tun? – Story 17/30

Heute rief ich mich ein Kunde an, der als Berater in der Gesundheitsbranche tätig ist. Er fragte mich:

Was soll ich tun, Ludwig?

Ein Kunde von mir hat sich einen Termin für unser 45-Minuten Gespräch in meinen digitalen Reservierungssystem reserviert.

Nur zwei Stunden vorher storniert er diesen Termin. Gleichzeitig trägt er den nächsten Termin ein.

Innerhalb von 2 Stunden bekomme ich keinen Ersatz dafür. Laut meinen Spielregeln muss ich das berechnen.

Beim zweiten Termin geschah es wieder genauso. Nur drei Stunden vorher storniert er wieder den Termin.

Gesamthaft hat er zweimal ein 45 Minuten Gespräch nur wenige Stunden vorher storniert.

Wenn jemand beim Zahnarzt den Termin kurzfristig storniert, muss er ja auch bezahlen.

Gemäss meinen Spielreglen ( AGBs) schaut es so aus:
Die Absage, Verschiebung eines Beratungstermines muss mindestens 48 Stunden  (Arbeitstage) vorher erfolgen, ansonsten wird er als Gesprächstermin berechnet.

Ich habe eine E-Mail erstellt, die ich ihm schreibe. Kannst du mal reinschauen und mir Tipps geben, was ich jetzt mache.

Soweit das Anliegen meines Kunden. Er sendet mir die E-Mail. Ich lese diese, stelle gleichzeitig fest, dass mein Kunde sich viele Gedanken macht, wie er mit dieser Situation umgehen soll.

Plötzlich fällt mir ein Artikel ein, den ich schon vor längerer Zeit geschrieben hatte. Das Thema lautete „Wie mit Perspektivenwechsel neue Geschichten entstehen„.

Der Perspektivenwechsel ist eine seltene Denktechnik und schon bei den Stoikern bekannt. Bei dieser Denkweise betrachtet man das Gegenteil von dem, was man will.

Wie war nun die konkrete Anwendung dieser Denktechnik im obigen Fall. Ich sagte meinen Kunden: „Du machst dir viele Gedanken zu dieser misslichen Situation. Lass doch deinen Kunden sich Gedanken machen. Frage ihn konkret: Was ist Ihr Vorschlag mit dieser Situation umzugehen?“

Ich spürte förmlich die Erleichterung meines Kunden.

 

Businessbezug

Nutzen Sie im Alltag häufiger die Denktechnik des Perspektivenwechsel.

Campingstuhl

Nützen Sie passende Hilfsmittel? – Story 16/30

Seit 2020 bin ich hin und wieder an einer Demonstration. So stehe ich an einem Samstag im Oktober am Startpunkt der Demo des Sportzentrums Grünfeld in Jona. Diesmal habe ich ein Hilfsmittel dabei, das ich bei der anschliessenden Kundgebung brauche.

Ich warte mit anderen Teilnehmern. Dann beginnt die Demo in Richtung Stadt zum Kundgebungsplatz.

Auf dem Kundgebungsplatz verteilen sich die ca. 3000 Teilnehmer.

Ich suche mir einen sonnigen Platz aus. Typischerweise wird an Demos häufig lange gestanden. Das macht mich müde, ist unbequem, der Rücken tut im Laufe der Zeit weh.

Deshalb besorgte ich mir ein Hilfsmittel. Ich könnte das Sofa mitnehmen. Das wäre ziemlich sperrig. Auch einen Wohnzimmerstuhl könnte ich mittragen. Das ist immer noch zu gross.

Deshalb besorgte ich mir einen Campingstuhl, den ich nun aufstelle. Ich setze mich hinein, höre den Reden zu und geniesse die Zeit.

 

Businessbezug

Welche Hilfsmittel nutzen Sie, um sich Situationen einfacher zu gestalten?